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Holzbau und Massivbau

Lehre

Massivbau

Der Beton ist wohl der meistgenutzte Baustoff im Bauwesen und wird aus diesem Grund zu Recht als „Baustoff des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet. Stahlbeton ist ein flexibler Baustoff, die Formgebung ist beliebig und die Struktur vielfältig. Damit bildet der Stahlbetonbau einen Wesentlichen Bereich der Massivbauweise.

Massivbau 1 (Modul 3113)

  • Baustoffliche Eigenschaften von Beton, Stahlbeton und Betonstahl
  • Sicherheitskonzept
  • Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit bei Beanspruchung durch Biegung mit / ohne Normalkraft, durch Querkraft und Torsion und bei stabilitätsgefährdeten Bauteilen
  • Bauliche Durchbildung und Bewehrungsführung
  • Sicherstellung der Dauerhaftigkeit.

Massivbau 2 (Modul 3128)

  • Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit (Durchstanzen)
  • Anwendungsbezogene Bemessungen (Plattenbalken, Platten, Scheiben, Rahmentragwerke, Gründungsbauteile, Konsolen, ausgeklinkte Trägerenden)
  • Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit.

Massivbau 4 (Modul 3155)

  • Mauerwerksbau: Baustoffkundliche Grundlagen für die Bemessung (Mauersteine, Mauermörtel, Mauerwerk)
  • Bemessung unbewehrter Mauerwerkswände nach dem genaueren und nach dem vereinfachten Bemessungsverfahren: Anwendungsgrenzen, Sicherheitskonzept, Schnittgrößenberechnung, räumliche Steifigkeit von Gebäuden und Aussteifung von Wänden, Tragsicherheitsnachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit für Biegedruck und Schub, Erdruckbeanspruchte Kellerwände
  • Nachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit : Randdehnungsnachweis von Windscheiben
  • Bemessung von bewehrten Mauerwerk und von Flachstürzen Stahlbetonbau
  • Anwendung nichtlinearer Bemessungsverfahren
  • Genauere Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
  • Bewehrungsführung (Köcherfundamente, Konsolen, ausgeklinkte Trägerenden, Wandscheiben, teilvorgefertigte Decken- und Wandscheiben)
  • Aussteifung von Gebäuden

Das Teilgebiet "Mauerwerksbau" wird von dem Dozent Prof. Dr.-Ing. E. Gunkler gehalten.

    Ingenieurholzbau

    Der Holzbau hat sich seit der Mitte der 80er Jahre zu einer ernst zu nehmenden Größe im Baugeschehen entwickelt. Die Zahl der Bauwerke in Holzbauweise nimmt besonders im Wohnungsbau seit Jahren kontinuierlich zu: ein Trend, dessen Ende nicht absehbar ist. Auch der Holzbau hat selbstverständlich die gestiegenen Anforderungen an heutige Bauwerke zu  erfüllen. Planer und Bauherren schätzen die ökologischen und ästhetischen Eigenschaften des Naturmaterials und erwarten zugleich gesicherte Werkstoffqualitäten und eine hochwertige Verarbeitung. Weitergehende Vergütung und Veredelung des Ausgangsproduktes Vollholz und damit zunehmend differenzierte Produkte sowie kontinuierliche Qualitätskontrollen sind die Antwort der Hersteller. So steht den Planern und Anwendern eine große Fülle von Baustoffen und Benennungen im Bereich der konstruktiven Vollholzprodukte zur Verfügung.

    Holz- und Stahlbau (Modul 3120)

    • Einführung Werkstoff Holz und Stahl
    • Herstellung von Holz- und Stahlerzeugnissen
    • Mechanisch-technologische Werkstoffeigenschaften
    • Sicherheitskonzept; Nachweisverfahren im Grenz-Zustand der Tragfähigkeit
    • Bemessung einteiliger Querschnitte
    • Tragfähigkeit von Verbindungen
    • Nachweis von Anschlüssen und Stößen

    Das Teilgebiet "Stahlbau" wird von dem Dozent Prof. Dr.-Ing. Martin Schwesig gehalten

    Ingenieurholzbau 2 (Modul 3133)

    • Anschüsse und Stöße
    • Bemessung und Konstruktion von Dach- und Hallentragwerken
    • Nachweise nach Theorie II. Ordnung
    • Nachgiebigkeit von Verbindungsmitteln

    Ingenieurholzbau 3 (Modul 3159)

    • Konstruktionsprinzipien des Holzrahmenbaus
    • Bemessung von Dach-, Decken- und Wandscheiben
    • Aussteifung von Gebäuden
    • Nachgiebig zusammengesetzte Biegeträger und Stützen
    • Schubanalogie

    Bauinformatik im KIB

    Der Konstruktive Ingenieurbau entwickelt sich. Die Tragkonstruktionen werden Individueller und entfernen sich von den „klassischen“ Bauformen. Dies führt zu komplexen statischen Systeme dessen Berechnung ohne EDV-Programme nicht mehr möglich wäre. Im Rückschluss limitiert die Software somit den Handlungsraum. Diese Hürde kann mit eigenen Statischen Modulen überwunden werden.

    Bauinformatik im KIB (Modul 3157)

    • Anwendung von EDV-Programmen im Konstruktiven Ingenieurbau
    • Entwicklung von Bemessungsalgorithmen unter Verwendung von Mathcad