Die März-Montagsreihe des Instituts für Wissenschaftsdialog der Technischen Hochschule OWL stand dieses Mal ganz im Zeichen der digitalen Revolution und der Fragestellung, wie unsere Welt auf eine völlig neue Art und Weise erlebbar wird und welche Chancen eine digitale Zukunft mit sich bringen kann. Prof. Dr. Guido Falkemeier und Jan Willem Henckel vom KreativInstitut.OWL haben die rund 25 Gäste im Café Vielfalt mit auf eine spannende Reise durch die Welt der Virtual Reality genommen und einen Einblick in ihre Arbeit gegeben.
Nachdem zunächst die Entwicklung von den Anfängen des ersten Computers zum heutigen Smartphone skizziert wurde, wartete der erste Höhepunkt des Abends: ein Besuch des Paderborner Dorfs im Freilichtmuseum in Detmold ohne den Platz im Café Vielfalt verlassen zu müssen. Möglich wurde dieses mit Hilfe von Drohnenaufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven und Höhen im Paderborner Dorf, die zu einem Gaussian Splat – einer Art räumlichem Foto – digital verarbeitet wurden, so dass ein virtueller Rundflug in 3D durch das Dorf möglich wird.
Aber das sollte noch nicht alles sein und die Augen der Gäste wurden immer größer als plötzlich auch noch das Hermannsdenkmal vor ihnen im Raum auftauchte. Hierbei waren die Grenzen zwischen physischer und virtueller Welt kaum noch voneinander zu unterscheiden und eine perfekte Illusion im realen Raum war geschaffen.
Guido Falkemeier brachte es in seiner lebhaften Diskussion mit dem Publikum abschießend auf den Punkt: "Die digitale Erweiterung unserer Welt eröffnet uns grenzenlose Perspektiven: Sie verbindet die Realität mit virtuellen Räumen und schafft neue Möglichkeiten, zu kommunizieren, zu lernen und zu gestalten sowie Informationen zu teilen und Innovationen voranzutreiben."
Die nächste Montagsreihe findet am 14. April 2025 im Café Vielfalt statt.




