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Labor für

Mechatronische Systeme

Das Labor für Mechatronische Systeme beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Einheiten bei denen in einer mechanischen Grundstruktur Elemente aus verschiedenen physikalischen Domänen zusammenwirken. Häufig werden die betrachteten Systeme in dynamischen Regelkreisen betrieben.

Ein Beispiel ist die Leuchtweitenregulierung von modernen Fahrzeugen mit Xenonscheinwerfern, bei welchen die dynamische Scheinwerferausrichtung elektromotorisch, hydraulisch oder pneumatisch in Bruchteilen von Sekunden auf die Neigungsänderung des Fahrzeugs angepasst wird. Auch in DVD-Spieler befinden sich hochdynamische Regelsysteme (Abbildung). Diese richten den Laser zur etwa 0,00074 mm schmalen Datenspur auf der DVD aus. Dabei erstreckt sich das Gebiet der mechatronischen Systeme vom mikroskopischen Kleinstsystemen bis hin zur großen Anlagen wie beispielsweise Windkraftanlagen. Letztlich können alle mit einheitlichen Methoden, beispielsweise anhand von Leistungsflüssen, beschrieben werden.

Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung von Systemkompetenz. Ein interdisziplinärer Denkansatz unterstützt durch generalisierten Variablen hilft dabei Analogien zu erkennen und erleichtert die analytische Systembeschreibung.