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Alexandra Schäfer präsentiert Forschung auf internationaler Konferenz in Oslo

Anfang Juli nahm die Promovendin aus dem Fachbereich Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik an der renommierten IWA ICA Konferenz 2025 in Oslo teil, einem internationalen Treffpunkt für Expert:innen der Automatisierung und Digitalisierung in der Abwasserwirtschaft. Mit einem eigenen Vortrag, spannenden Workshops, einer Exkursion und neuen Impulsen für ihre Promotion war die Konferenz für sie nicht nur ein fachliches Highlight, sondern auch eine wertvolle Erfahrung im internationalen Forschungsumfeld. Mehr dazu in ihrem persönlichen Bericht:

Für mich war die Teilnahme an der Konferenz in Oslo nicht nur fachlich äußerst bereichernd, sondern auch ein ganz besonderes persönliches Highlight: Das zentrale Thema deckte sich passgenau mit dem Schwerpunkt meiner Promotion – dem Einsatz digitaler Methoden zur Verbesserung der Datenverfügbarkeit und -qualität auf Kläranlagen.

Ein besonderer Moment war für mich die Möglichkeit, meine Masterarbeit zur erweiterten Auswertung von Druckdaten der Unterdruckentwässerung im Pilotgebiet Jenfelder Au in einem Vortrag zu präsentieren. Die positive Resonanz und die fachlichen Rückfragen im Anschluss waren sehr motivierend und haben mir gezeigt, wie relevant mein bisheriger Forschungsansatz auch im internationalen Kontext ist.

Neben dem Konferenzprogramm boten Workshops zu hybriden Modellierungsansätzen in der Abwassertechnik wertvolle Einblicke, die auch in meiner Promotion eine zentrale Rolle spielen. Diese Diskussionen haben mir geholfen, die nächsten Schritte meines Forschungsvorhabens zu konkretisieren.

Ein weiterer Höhepunkt war die Exkursion zur VEAS-Kläranlage, der größten Wasserressourcenrückgewinnungsanlage Norwegens mit einer Ausbaugröße von beeindruckenden 800.000 Einwohnerwerten. Die Führung vermittelte einen spannenden Einblick in moderne Betriebskonzepte und innovative Technologien im skandinavischen Raum.

Auch außerhalb des offiziellen Programms war die Reise nach Norwegen für mich besonders: An meinem freien Tag war ich mit drei Weggefährt:innen aus früheren Projekten nördlich von Oslo wandern – und zur Abkühlung ging’s danach in den Sognsvann-See. Dabei waren eine Masterandin meiner Hochschule sowie zwei Projektpartner der TH OWL, die inzwischen zu Freunden geworden sind. Unsere Wege hatten sich zuvor bei einer Summer School in China, bei meinem Praktikum in der Industrie sowie durch gemeinsame Forschungsinteressen gekreuzt – ein schönes Beispiel dafür, wie sich wissenschaftliche Netzwerke über Jahre und Länder hinweg weiterentwickeln.

Nicht zuletzt war die Konferenz eine hervorragende Gelegenheit zum Networking mit internationalen Expert:innen, die ähnliche Forschungsschwerpunkte verfolgen. Ich kehre mit vielen neuen Impulsen, Kontakten und Ideen zurück – und mit dem guten Gefühl, dass mein Weg in der Forschung in eine vielversprechende Richtung führt.