Die aed „neuland“-Jury lobte an der Thesis: Die Idee des Urban Gardening auf einem Parkhaus sei nicht neu. Doch: „Laura Pott entwickelt das Konzept innenarchitektonisch im Außenraum weiter, konzipiert sensibel Gartenlauben in Tiny-House-Manier und versucht damit, gleich mehrere Themen der Urbanität zu lösen: mehr Grün in der Stadt, Wohnungsbedarf, Lebensmittelproduktion vor Ort, zentrale Treffpunkte im Grünen ohne Verkehr, weniger Versiegelung, weniger Überhitzung der Flächen. Diese in die Zeit geholte Schrebergarten-Kultur sollten sich viele Bürgermeister genauer anschauen.“
Der bereits zum achten Mal international ausgelobte und von der Karl Schlecht Stiftung unterstützte Nachwuchswettbewerb für Gestalter:innen aed „neuland“ 2021 verzeichnete insgesamt 508 Einreichungen. Die Arbeiten kamen vor allem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Russland, Belarus und Mexiko. „Das Niveau ist nochmals gestiegen, und es spricht für den Preis, dass nicht nur die Masse, sondern auch die Qualität wächst!“, resümieren die aed-Vorstände und Koordinator:innen des Wettbewerbs, Silvia Olp, Dr. Frank Heinlein und Dr. Petra Kiedaisch.
In jeder der fünf ausgelobten Kategorien „Architecture + Engineering“, „Exhibition Design + Interior Design“, „Product Design“, „Communication Design“ und „Interaction Design“ wurde ein Mal Gold verliehen, bis zu vier Mal Silber sowie mehrfache Anerkennungen.
Hier geht es zur Arbeit von Laura Pott
Über den aed e. V.:
Der aed ist eine von seinen Mitgliedern getragene, gemeinnützige Initiative. Ihr Ziel ist es, die große Gestaltungskompetenz in der Region Stuttgart – vom Produkt- und Grafikdesign über Multimedia und Engineering bis hin zur Architektur – zu fördern und der Öffentlichkeit nahezubringen.