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Ausstellung: Neues Entrée zur Gütersloher Innenstadt

Ideen für eine Neubebauung des Postareals am Gütersloher Bahnhof sind am Donnerstag vor Ort im Stadtplanungsamt vorgestellt worden. Die Entwürfe dazu entstanden im Wintersemester im 5./6. Fachsemester Architektur an der Detmolder Schule. Der Gütersloher Bürgermeister Henning Schulz, selbst von Haus aus Architekt, eröffnete die Ausstellung. Das Projekt geht auf eine Initiative von Dr. Michael Zirbel, Leiter des Stadtplanungsamts Gütersloh, zurück. 

Worum geht es: Das Areal der Deutschen Post, das an den Bahnhofsplatz von Gütersloh (Willy-Brandt-Platz), die Kaiserstraße und die Friedrich-Ebert-Straße angrenzt, wird künftig aus seiner bisherigen Nutzung entlassen. Es soll verkauft und entwickelt werden. Das zentral gelegene Grundstück birgt das Potential, in ein urbanes Stadtquartier transformiert zu werden, teilt Prof. Jasper Jochimsen mit. Durch die Lage am Bahnhofsplatz kann eine Neubebauung dazu beitragen, für Bahnreisende ein neues Entrée für die Innenstadt von Gütersloh zu formulieren und den Bahnhofsplatz an seiner Nordseite neu zu fassen. Zudem kann die Neubebauung sich an der Kreuzung Kaiserstraße / Friedrich-Ebert-Straße für von Osten kommende Verkehre als Eingang zur Innenstadt präsent machen.

Das Raumprogramm war durch die Entwerfer festzulegen und unterscheidet sich von Beitrag zu Beitrag. Das Spektrum der angebotenen Lösungen reicht vom Einkaufszentrum zum Hotel, vom Büro- und Wohnquartier bis zum Busbahnhof. Entsprechend ist vom städtebaulichen Akzent bis hin zu einer kleinteiligen, sich an die angrenzenden Stadtquartiere anlehnenden Bebauung ein weites Feld an Lösungsansätzen entstanden, die zum Nachdenken über die künftige bauliche Gestaltung des Areals und seine Nutzung anregen.