Der Bund Deutscher Architekten (BDA) und der polnische Architektenverband SARP haben in Warschau den BDA-SARP-Award 2013 verliehen. Dabei erhielten die Architektur-Studentinnen Jessica Kurpiers und Anna-Lena Waldeyer von der Hochschule OWL einen Anerkennungspreis. Die preiswürdige Arbeit wurde von den Professoren Marco Hemmerling und Lutz Artmann betreut. Der früher unter dem Namen "Walter-Henn-Förderpreis" ausgelobte bilaterale Preis für Absolventen der Fachrichtung Architektur wird gemeinsam von beiden Verbänden getragen und zeichnet jährlich die besten Abschlussarbeiten an deutschen und polnischen Hochschulen aus, teilt der BDA mit.
20 aus allen Nominierungen der Hochschulen ausgewählte Finalisten - elf deutsche (2 Doppelarbeiten) und neun polnische Absolventen - kamen zu einem gemeinsamen dreitägigen Workshop in Warschau zusammen. Abschließender Höhepunkt des Zusammentreffens war die Preisverleihung mit den Präsidenten von BDA und SARP, Michael Frielinghaus und Mariusz Scisło sowie Vertretern der Deutschen Botschaft in Warschau und des polnischen Ministeriums für Verkehr, Bau und maritimen Handel. Dabei wurde der mit 2.500 € dotierte BDA-SARP-Award anders als in den vergangenen Jahren an zwei Absolventen gemeinsam verliehen: Antonia Blaer (Universität Stuttgart) und Paweł Dadok (Universität Gliwice) erhielten für ihre Abschlussarbeiten "h2eau" und "Cityscreen" jeweils die Hälfte der Preissumme. Außerdem vergaben die Juroren Josef Hämmerl (Stuttgart), Ewa Kuryłowicz (Warschau), Jacek Lenart (Stettin), Matthias Schmidt (Weimar) und Piotr Szaroszyk (Warschau) eine mit 500 € dotierte "Besondere Anerkennung" an Matt Ceckiewicz (Universität der Künste Berlin) für seine Arbeit "Akustischer Hammam" und eine weitere an Jannic Schubert (Universität Dortmund) für "Schülershof und Trödel in Halle an der Saale".
Eine Anerkennung wurde für folgende Arbeiten ausgesprochen, die für die finale Juryrunde ausgewählt wurden und deren Verfasser am Workshop teilnahmen: Anna Jabłonska (Silesian University of Technology) "Multifunctional complex and urban concept for slag heap Szarlota in Rydułtowy", Izabela Jedrzejek (Wrocław University of Technology), "Athletic and educational centre Krakow", Jessica Kurpiers/Anna-Lena Waldeyer (Hochschule Ostwestfalen-Lippe), "Depots I Werkstätten und Ausstellungslager für Schwerin", Paweł Łaguna (Warsaw University of Technology), "Interdisciplinary Institute of Architectural Studies", Patrycja Lange (University of Technology Bialystok), "Polistourism", Konrad Nieradka (Silesian University of Technology), "Lubuska Wineyard", Mateusz Pakuła (University of Technology Lublin), "Design Center in Lublin", Fabian Seeberger (Leibniz Universität Hannover), "Campus of creative economies", Anna Stojcev (University of Arts Poznan), "The Childrens' Hospital", Marcin Tecza (University of Technology Krakau), "Eco City Office Tower", Sebastian Timmermann (Technische Universität Darmstadt), "memoria artis - Das Gedächtnis der dOCUMENTA", Enikö Ujvári (Fachhochschule Erfurt), "Wohnen im Rotdornweg", Magdalena Vondung/Daniel Dell (Technische Universität München), "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch", Felix Wilhelm (Hochschule für Technik Stuttgart), "Die Fabrik - Neudefinition eines urbanen Quartiers"