Der Sinnesparcours des APS-Recyclinghofs wurde kurzlich eröffnet. An neun Freiluftstationen auf rund 900 Quadratmetern bietet er Kindern und Jugendlichen vielfältige Erlebnisse rund um das Thema Kreislaufwirtschaft. So können z. B. auf dem Müll-Friedhof „verrottete“ Abfälle ausgebuddelt, in den Fühltonnen Gegenstände ertastet und auf der kleinen Sortieranlage Abfälle sortiert werden. Für eine künstlerische Skultur passend zum Thema Recycling lud ASP im letzten Jahr Studierende zu einem Wettbewerb ein. Unter der Leitung von Prof. Vera Lossau und der Unterstützung von Kristina Herrmann stellten die Teilnehmer:innen eindrucksvolle Entwürfe aus Materialien des Recyclinghofs vor.
Den ersten Platz belegte die Skultur der Bachelorstudentin Hannah Hönnicke, der mit Unterstützung von ASP und Siegfried Tappe aus der Schweißerei der TH OWL umgesetzt wurde. Die Installation aus alten Verkehrsschilderrohren lädt auf spielerische Weise zur Kommunikation ein und verbindet so das Thema Umwelt mit sinnlicher Erfahrung. Die Farben der Rohre wurden entsprechend dem Farb-Coderingssystem des Abfallsystems gewählt. Durch jeweils zwei Sprechtrichter, die über die Rohre miteinander verbunden sind, kann man hier miteinander in Kontakt treten. Die Skulptur begrüßt die Besucherinnen und Besucher künftig direkt am Eingang des Parcours.
„Die Zusammenarbeit mit der TH OWL war für uns eine große Bereicherung“, betont Anna Warnicke vom ASP. „Die kreativen Impulse der Studierenden zeigen, wie Umweltbildung inspirierend und gestalterisch umgesetzt werden kann.“ Hannah Hönnicke ist stolz auf ihren Beitrag zum Sinnesparcours: “Es hat sehr viel Spaß gemacht, zu sehen, wie der Entwurf zu einem realen Objekt umgesetzt wurde. Der Prozess hat wieder einmal deutlich gemacht, wie die Überwindung von Hindernissen schlussendlich zu einem tollen Ergebnis führt.”
Begleitet wurde die Eröffnung des Sinnesparcours von einer Ausstellung der weiteren studentischen Entwürfe im Rahmen des Wettbewerbs. Im Rahmen einer kleinen Vernissage zur Eröffnung konnten die Gäste die entstandenen Kunstwerke in Augenschein nehmen. Die Zusammenarbeit der Hochschule und ASP ist ein starkes Zeichen für die Verbindung von Nachhaltigkeit, Bildung und Kunst.
