37 Bachelorstudierende der Innenarchitektur und eine Masterabsolventin der Innenarchitektur-Raumkunst (MIAR) schlossen ihr Studium erfolgreich ab. In der Architektur waren es 25 Bachelor sowie 5 im Masterstudiengang Integrated Architectural Design (MIAD), während im Bachelorstudiengang Stadtplanung 3 Absolventen ihre Thesis erfolgreich bestanden. Im international ausgerichteten Master Integrated Design (MID) mit seinen Vertiefungsrichtungen Fassadendesign und Computational Design bestanden 2 Studierende ihre Prüfungen. In einer Feierstunde erhielten sie jetzt im Foyer der Detmolder Schule ihre Zeugnisse. Die Festrede hielt Prof. Daniel Arztmann.
Folgende Absolventinnen und Absolventen wurden für die besten Abschlussnoten ausgezeichnet:
Bachelor Innenarchitektur: Lars Oschmann
Bachelor Architektur: Sofie Born
Bachelor Stadtplanung: Felix Kienast
Master Integrated Architectural Design (MIAD): Ken Tietjen
Darüber hinaus wurden landesweit beachtete Preise vergeben. So wurde die Innenarchitektur-Absolventin Lia Fastenau vom NRW-Landesverband des Bunds deutscher Innenarchitekten (bdia) für ihre Bachelorarbeit „STRAIN – your journey – along the rails“ mit dem Preis „bdia ausgezeichnet“ geehrt. „Diese Thesis zeigt einen gelungenen Entwurf, in dem das wichtige Thema ‚Nachhaltigkeit des Reisens‘ spannend neu und ungewöhnlich umgesetzt wird. Ein bereits existierendes Verkehrsmittel, der Zug, wird neu interpretiert und vereint ideal die Komponenten Hotel und Beförderungsmittel, sodass die Reisenden entschleunigen können und das Urlaubsgefühl bereits auf dem Weg eintritt“, so die Jury in ihrer Begründung. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Ulrich Nether und Cengiz Hartmann, M.A.
Die Absolventin Marie-Joelle Scholten-Reintjes erhielt für ihre Bachelorthesis “You owe me a city - Platz (ist) da für ein gutes Leben“ eine Anerkennung des bdia. Dieses sehr beeindruckende Stadt- und Wohnkonzept zeige detailliert eine planerische Lösung für die sozialen, politischen und ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft auf, so die Jury. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Sandra Bruns und Cengiz Hartmann, M.A. Martin Müller, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer und im Vorstand des BDIA-Landesverbands, gratulierte zusammen mit Jurymitglied Kerstin Geppert allen Preisträgerinnen und Preisträgern im Namen des BDIA NRW. Weitere Jurymitglieder waren Kristina Herrmann, Marcus Henn, Manfred Haverkamp und Alina Werries.
Auch die angehenden Architektinnen und Architekten gingen nicht leer aus: Der Preis des Bunds deutscher Architekten Ostwestfalen-Lippe (BDA OWL) ging in diesem Semester an die Bachelorabsolventinnen Hanna Borgolte und Sophie Hermbusche. An Hanna Borgoltes Thesis „JVA Münster Neu | Deutschland“ (Betreuerinnen: Prof. Stephanie Stratmann, Prof. Iris Baum) hob die Jury hervor: „Der interessante und zugleich schwierige sternförmige Grundriss der JVA Münster erfährt durch den Entwurf ein interessantes Nutzungskonzept. Das Nach- und Umnutzen von Bestand zeigt durch diese Arbeit sinnvolle Raum- und Nutzungsentwicklungsmöglichkeiten.“
An Sophie Hermbusches Thesis „Toloka | Strawbuild Ukraine“ beeindruckte die Jury „das ganzheitliche Konzept, welches sich nicht nur im Inhalt widerspiegelt, sondern auch in der Ausarbeitung und Herleitung des Themas. Eine feine, gut durchdachte Darstellung in Konstruktionsüberlegungen und Gestaltung prägen diese Arbeit.“ (Betreuer: Prof. Stephanie Stratmann, Dipl.-Ing. Sascha Walter).
Bei den Mastern zeichnete der BDA die Thesis "Forte das Velas | Portugal" von Leon Konschake aus (Betreuer: Prof. Michel Mehlenhorst, Janine Tüchsen). „Die Arbeit lebt im Wesentlichen von der grafisch-künstlerisch aufwändigen Durcharbeitung, die neugierig macht, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen“, so die Jury in ihrer Begründung. Die Jury bestand aus den BDA-Architekten Peter Völse, Reinhold Nickles und Falko Biermann.
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