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Fassadenkonferenz: Studierende zahlen nur 15 Euro

Kreatives Design oder die neuesten technischen Errungenschaften? Oder geht beides zusammen? Diesem Thema widmet sich das Symposium "Facade 2013" am 29. November 2013 in Detmold. Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer NRW als Fortbildung für Kammermitglieder der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur mit 4 Punkten anerkannt. Und das Beste: Studierende zahlen für die Teilnahme nur 15 Euro.

Lebensqualität und Nutzerkomfort sind als zentrale politische Anliegen formuliert worden, und die Kenntnis über die Wirkung der gebauten Umwelt und neuer Technologien auf die menschliche Wahrnehmung ist eine strategische Herausforderung für die Gestaltung von Räumen, Gebäuden und Städten geworden. Raumerlebnis, Akzeptanz und Nutzbarkeit, Authentizität und Identifikation sind wesentliche Kriterien, um Gebäuden und Bauteilen wie der Fassade wieder mehr Bedeutung zu verleihen. Die Fassadentechnologie ist nicht nur Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum, sondern auch führende Disziplin des Bausektors in Bezug auf die Integration von Komponenten, die technische Komplexität und die Sichtbarkeit innovativer Entwicklungen. Gestalter und Gestalterinnen sowie Ingenieure/-innen führen dabei eine stetige Debatte darüber, welches Leitbild in Bezug auf Entwicklungen und Innovationen dominiert.

Sind es künstlerisch-gestalterische Absichten, stilistische und materialspezifische Experimente oder sind es technisch-konstruktive Möglichkeiten und produktionstechnische Optimierungen? Vor diesem Hintergrund lässt sich auch der Titel der nächsten Fassadenkonferenz "facade2013" am 29. November 2013 in Detmold ableiten: "Design vs. Development". Auf dem Campus Emilie der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur treffen internationale Vertreter und Vertreterinnen aus Forschung, Entwicklung und Industrie zusammen, um sich über die Verbesserung des Innovationsprozesses bei Fassaden auszutauschen. Diese Diskussion ist eine der zentralen wirtschaftlichtechnologischen Fragen, mit denen sich zahlreiche europäische Unternehmen und Planungsbüros beschäftigen. Zentrale Frage dabei ist auch, wie Tendenzen und Entwicklungen in der Gebäudehülle sich auf den Komfort von Innenräumen und Gebäuden und dabei auf das menschliche Wohlbefinden auswirken.

Als Referenten angefragt sind u.a.: Lena Kleinheinz (magma architecture,  Berlin), Colin Davies (Buchautor aus London), Robert Stevens (inhabit group aus Sydney/London), Holger Strauß (Emmer Pfenninger, Basel).

Folgende Punkte sind Gegenstand der Diskussion: Wie finden Teams zu einer kreativen und zielorientierten Methode der Kommunikation und der Zusammenarbeit? Welchen Anteil haben Gestaltung (Design) und technologische Entwicklungen(Development) an bestimmten Produktideen? Welche relevanten Untersuchungs- und Handlungsbereiche ergeben sich aus den Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcen- und Energieeffizienz bzw. aus dem Wandel der Gesellschaften und Märkte für die gebaute Umgebung? Wie werden die Ideen und Trends durch die verschiedenen Faktoren, Technologien und Marktanforderungen initiiert?Wie können Innovationen im Bauwesen gezielt gefördert und ausgebaut werden?

Weitere Informationen: <link forschung construction-lab facade-2013.html>www.hs-owl.de/fb1/forschung/construction-lab/facade-2013.html

Anmeldung: anmeldung(at)werkstatt-emilie.de oder untenstehender Link