Jonas Bluhm erforschte in dieser im Rahmen des MIAR entstandenen Serie auf künstlerische Weise die Bezüge von Mensch, Raum und Objekt sowie die Transformation von Form, Material und Oberfläche als Reaktion auf innerliche und äußerliche Veränderungsprozesse. Entstanden sind die Skulpturen aus Wachs, Eisen, Ton und Silikon aus Versuchsanordnungen zu Materialitäten und den ihnen inhärenten Lebensweisen und Charakteristiken. Die in Eindhoven präsentierten Skulpturen zeigen sich laut Lorenz fragil und brüchig und treten den Betrachtenden dennoch mit ihrer ganzen körperlichen Präsenz entgegen. Als Stellvertreter zeigten sie auf sensible Weise, wie Körper immer erst in Reaktion auf ihre Umwelt entstehen und sich in Wechselwirkung mit äußeren Einflussfaktoren in stetiger Entwicklung befinden.
„Über.wunden/wounds“ wird im Rahmen DDW2021 bei den Designer Exhibitions auf dem Gelände von Piet Hein Eek gezeigt:
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