Im Rahmen dieses Projekts Methode entwickeln 25 Studierende in Begleitung von Prof. Nicolas Rauch und Prof. Tim Brauns der Detmolder Schule für Gestaltung Rauminstallationen, Prozesse und Produkte, indem sie Natur- und Kulturelementen spezifische Charaktere verleihen und mit ihnen in einen Dialog treten. Auf diese Weise erforschen sie, wie das Design durch eine respektvolle, interaktive Beziehung zu nicht-menschlichen Akteuren bereichert werden kann.
Inspiriert von Konzepten wie „Multispecies Studies“ und „Multispecies Justice“, die eine Abkehr von rein anthropozentrischen Denkweisen fordern, wird die Wissensproduktion hier ganzheitlicher gedacht. Dieser interdisziplinäre Ansatz hinterfragt traditionelle, menschenzentrierte Perspektiven und unterstreicht die wechselseitige Abhängigkeit und Verbundenheit aller Lebensformen – von Pflanzen über Tiere bis hin zu Mikroorganismen. Wie kann Design die strikte Trennung zwischen Mensch und Natur aufheben? Diese Fragestellung eröffnet neue Herausforderungen, bietet jedoch auch spannende Möglichkeiten für eine Designpraxis, die ganzheitlich, nachhaltig und inklusiv gestaltet ist.
Die Ergebnisse dieses spannenden Dialogs zwischen Mensch und Natur werden im Januar 2025 auf den Passagen in Köln/Ehrenfeld präsentiert. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen, inspirieren und herausfordern, um zu erleben wie Design die Grenzen zwischen Menschen, Natur und Objekten neu definiert.
Wo?
Köln Passagen 2025
Venloer Str.463
50825 Köln
Wer?
Studenten der Detmolder Schule für Gestaltung
Wann?
11 - 19 Uhr
10.01 - 13.01.2025
Empfang
Samstag 11.01.2025 / 12 Uhr
Lesung
Sonntag 12.01.2025 / 15 Uhr
Marojolein van der Loo und Yannick Nuss