MaterialLabor
Ort für Materialhandlungen
Das MaterialLabor ist ein verdichteter Ort umhüllender Materialpräsenz. Offene Archive mit Steinen, Hölzern, Metallen, Putzen, Textilien, Glas, biobasierten Werkstoffen... aber auch studentischen Materialbearbeitungen und -entwicklungen wachsen unter der Regie von Prof. Iris Baum zu einer überwiegend nachhaltig orientierten Sammlung an, die den Studierenden Wissen und inspirative Impulse für einen zeitgemäßen Umgang mit Material anbietet.
Materialphilosophie: die Fußspuren eines Materials – wir wollen wissen, wo die Materialen herkommen, wie sie behandelt wurden und was aus ihnen wird – eben bestenfalls zirkuläre Kreisläufe im nachhaltigen Kontext kennen.
Materialgebundene Schaffensprozesse oszillieren zwischen Theorie und Praxis, Kopf und Hand, Erfahrung und Experiment. Ob Vorträge und Bemusterungen von Herstellern aus Handwerk und Industrie oder Informationen über grundlegende Umwelt- und Ressourcenthemen, studentische Materialinszenierungen und Workshops zu themen-/projekt-bezogenen Materialhandlungen oder eigene experimentelle Materialentwicklungen, auch in Kombination mit digitalen Arbeitsweisen – das MatLab gibt Raum dafür.
Auch der Raum selber lebt den Materialgeist des neuen Ortes. So ist das alte Lagersystem umgearbeitet und ergänzt durch funktionale Elemente und speziell entwickelte Möbel. Hainbuche, robuste Seekiefer, Stahl, dicker Wollfilz und feinsinnige Detaillierungen prägen den einfachen Werkcharakter – die dunkel gestrichene Raumhülle fokussiert Materialessenz und Handlungen im neuen MatLab.
Handfest mitgewirkt bei der Umstrukturierung haben das studentische Team und die Tischlerei mit Markus Opitz/Markus Dubbert.
Die Seite befindet sich im Aufbau. Anregungen und Materialvorschläge sind willkommen!