Entwerfen Sie für eines von zwei ausgelobten Plangebieten ein „Quartier der Zukunft“ und entwickeln Sie dafür ein Bebauungs- und Freiraumkonzept. So lautete die Aufgabe des offenen Studierendenwettbewerbs, den der hochschuleigene Forschungsschwerpunkt urbanLab gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe ausgeschrieben hatte. Mit gleich zwei dritten Plätzen wurden jetzt zwei Teams der Hochschule OWL ausgezeichnet.
Für den dritten Rang ausgezeichnet wurde die Arbeit „EW Quartier“ von Carina Fahl und Anna Holthenrich (HS OWL, Fachbereich Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, 2. Bild v. unten). Hier lobte das Preisgericht: „Der Entwurf besticht durch seine städtebauliche Struktur, die die grenzgenau zonierten Freiflächen zugunsten von Allmenderäumen und Gemeinschaftsflächen weitestgehend aufgibt und damit einen diskussionswürdigen Beitrag zur Leitfrage des Wettbewerbs leistet… Insgesamt wird die vorgeschlagene Struktur als komplexes Zusammenspiel zwischen öffentlichen und gemeinschaftlichen, wie privaten Räumen begrüßt,…“
Ebenfalls mit einem dritten Platz ausgezeichnet wurde die Arbeit „ Zwischenräume“ von Eva Reidl und Dorina Kranzmann (Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, Bild unten). Hier hob die Jury hervor: „Die Arbeit „Zwischenräume“ geht von der Grundannahme aus, dass bei der Gestaltung eines zukunftsfähigen Quartiers den Kriterien Flexibilität, Nachhaltigkeit und soziale Ausformung gleichermaßen Rechnung zu tragen ist und entwickelt im Entwurf diese zentralen Aspekte einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu einem grundsätzlich überzeugenden Gesamtbild. Der landschaftliche Rahmen am Bielefelder Stadtrand sowie die vorhandene Umgebungsbebauung werden sinnvoll aufgegriffen und unter den vorgenannten Prämissen nachvollziehbar weiterentwickelt