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Entwerfen mit dem Schwerpunkt Wohnen

Ganzheitliches Entwerfen für Räume, die Identität stärken, unsere Sinne stimulieren und die soziale Verantwortung tragen.

Innenarchitektur mit Haltung – Räume für Mensch und Mitwelt

Gestaltung ist mehr als Ästhetik – sie prägt unser Wohlbefinden, unsere Identität und unser soziales Miteinander. Innenräume sind unsere „Dritte Haut“ und wirken auf all unsere Sinne. Deshalb braucht es ein tiefes Verständnis für das gedankliche Nutzerumfeld sowie eine bewusste Auseinandersetzung mit den Elementen der Innenarchitektur: Licht, Material, Farbe, Form, räumliche Bezüge – bis hin zu Klängen und Düften.

Unser Zuhause ist Rückzugsort und Kraftquelle zugleich. Eine gute Gestaltung balanciert Rückzugs- und Begegnungsräume aus, um sowohl individuelles Wohlbefinden als auch gemeinschaftliches Leben zu unterstützen. Besonders in öffentlichen Bereichen fördern gut gestaltete Begegnungsorte den sozialen Austausch und stärken die Demokratie. Aspekte wie Stufen der Privatheit, Raumabfolgen und die soziale Dimension von Räumen sind daher zentrale Bestandteile meiner Lehre.

Aber auch gesellschaftsrelevante Herausforderungen wie bezahlbarer Wohnraum, flexible und aneignungsfähige Wohnformen sowie nachhaltiges Bauen stehen im Fokus. Umbaukosten und Bauabfall lassen sich reduzieren, wenn Räume mit Blick auf verschiedene Lebenszyklen vorausschauend entworfen und Materialien verwendet werden, die demontierbar und kreislauffähig sind.

Partizipation ist mir ein zentrales Anliegen. Nur durch Mitgestaltung können sich Nutzer:innen mit ihren Räumen identifizieren und eine enge Beziehung zu ihnen aufbauen.

Mein Ziel ist es, Studierende für die komplexe Wechselwirkung zwischen Mensch, Raum und Mitwelt zu sensibilisieren und sie zu befähigen, Räume mit echter Schönheit, Sinnlichkeit und Bedeutung zu entwerfen.