Produktdesign und Ergonomie
WINTERSEMESTER 2024/25
Beyond Kissen knicken - Liquid Campus
Kyra Albrecht, Marie- Joelle Scholten- Reintjes, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bei uns und Ulrich Nether bieten dieses Projekt im Team an:
Haben wir Innenarchitekt:innen die Tragfähigkeit unseres Berufsfeldes begriffen, sind wir überzeugt, dass Gestaltung von Räumen wesentlich dazu beitragen kann, dass Nutzer:innen blühen und gedeihen? Dass wir Kissen nicht nur so knicken können, dass sie toll aussehen, sondern auch so transformieren, dass wir sie völlig andersartig nutzen können?
Wenn: mit Blick auf die Ressourcen sind der Raum und wir ein Teil der großen Krise. Und die Forderungen nach “transformativen Räumen”, oder “zukunftsweisenden, innovativen Räumen” wirken schlecht greifbar und doch schon abgegriffen.
Vermögen wir tatsächlich “Möglichkeitsräume” entwerfen? Wie sieht Raum aus, in dem wir resilientere Zukünfte entwickeln können? Wie sind Räume für die notwendige Transformation, inmitten ökologischer, wirtschaftlicher, sozialer, territorialer Krisen?
Genau diese Räume wollen wir für unseren Campus formulieren – ganz neu: Was brauchen Lern-, Forschungs- und Entwicklungsumgebungen, damit wir alle unsere Potenziale wirklich offen entfalten können und Unmögliches in Bewegung setzen? Entstehen darf ein radikal anderer Campus.
Wir wollen unserer Hochschule in KONKRETEN Entwürfen vorschlagen, wie (Innen) architektur „die Welt retten“ kann, Strukturen, Räume, Möbel entwickeln und veranschaulichen, klassisch und in digitalen oder physischen Prototypen.
FAKTEN | Studiengänge: Innenarchitektur ab 7. Sem. | Teilnehmer*innen max 15 | Termine: donnerstags 8:45 – 12:30h, Exkursion DDW 24.10., Blockveranstaltungen nach Absprache | erster Termin: 01.10.202416h | Raum 2.124 | Sprache: dt
Wie geht feministische Parti?
Marie- Joelle Scholten- Reintjes und Kyra Albrecht, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bei uns, bieten dieses WPF im Rahmen eines Lehrauftrags an:
Wann fangen wir an, Partizipationspotenziale ernst zu nehmen? Warum sitzen bei vielen Partizipationsformaten nur Ü60-Sabines und Heikes mit am Tisch? Warum beteiligen sich oft nur die Gleichen? Insbesondere im intersektional feministischen Kontext hilft aktive Teilhabe, die Stimmen und Lebensrealitäten marginalisierter Gruppen hörbar zu machen und in Entscheidungsprozesse einzubinden.
Wir tauchen in dieses Spannungsfeld ein und fragen uns: Wie kann Partizipation wirklich dabei helfen, strukturelle Barrieren zu überwinden und eine barriereärmere Gesellschaft zu fördern? Und wie sieht intersektionale Partizipation eigentlich aus?
Gemeinsam entwickeln und testen wir Partizipationsmethoden, die es bislang so noch nicht gibt, und erarbeiten neue. Unser Fokus liegt dabei auf dem Experimentieren und Machen. Durch einen gestalterischen Blickwinkel denken wir Partizipation neu und unterziehen sie einem Imagewechsel. Teilhabe darf laut, ästhetisch, experimentell, provokant sein oder Spaß machen und damit diversere Gruppen ansprechen. Die entworfenen Methoden werden wir in unterschiedlichen Realformaten spielerisch testen und Evaluationstools dafür entwickeln.
Inspirieren lassen wir uns u.a. bei Exkursionen zur Bundeskunsthalle in Bonn am 10.10. und zur DutchDesignWeek am 24.10.
FAKTEN | Studiengänge: alle | Teilnehmer*innen max 20 | Termine: in der Regel mittwochs, 8:45 – 11:15h + Exkursionen, Raum 2.123 (Seminarbereich Kerber) |erster Termin: 02.10.2024 8:45h Raum 2.123 | Sprache: dt/ engl on demand
DesignDialogeDetmold
Die DDD verknüpfen die Detmolder Schule nachhaltig mit Unternehmen und Region. Für Mitglieder wie COR, FSB, JAB, Poggenpohl, Jung, Leonardo… findet jedes Jahr ein Trendforum zu einem aktuellen Thema statt, in dem wir präsentieren, diskutieren und austauschen, ein Event mit Vorträgen, Ausstellungen und Abendveranstaltung.
Wir wollen das Event für 2025 entwickeln. Dazu braucht es Gestaltung, Planung und Organisation in vielen Ebenen; zuerst suchen wir ein aktuelles in die Zukunft weisendes Thema für 2025 (in 24: Radikal Räumen, in 23: Lass mal zusammen machen!): was wir aus der Detmolder Schule heraus dazu beitragen? Welche Studierenden und Lehrenden können wir für Vorträge gewinnen, welche Arbeiten ausstellen? Wir geben ein Magazin heraus, entwickeln themenspezifische Grafik dafür und für die Webseite, konzipieren die Ausstellung mit Führungen, Eventarchitektur und den Ablauf des Forums vom Empfang bis zu passender Dinnergestaltung.
Wir werden die Dutch Design Week besuchen und einen Innovationsworkshop durchführen. So üben wir Trendscouting sowie einen Event komplett zu entwickeln und umzusetzen in verantwortlicher Teamarbeit, Skills unseres Berufsfelds. Und es können Kontakte gemacht werden für die persönliche Zukunft! Mehr auf der Lehrgebietsseite und auf https://www.designdialogedetmold.de
Es braucht A, IA und SP!
FAKTEN | Studiengänge: alle | Teilnehmer*innen max 20 | Termine: mittwochs 8:45 – 11:15h, Exkursion DDW 24.10., Blockveranstaltungen nach Absprache | erster Termin: 02.10.2024 9:30h Raum 2.124 | Sprache: dt
Quick and Dirty
adhoc und provokativ
Gestaltung muss nicht geprägt sein von langgestreckten Entwurfs- und Entscheidungsprozessen, Gestaltung kann lebendig und spontan beitragen zu Diskussion und Veränderung, entwerfen durch machen.
Das wollen wir tun mit den Eingangsfragen: was stimmt hier bei uns hier an der Hochschule eigentlich nicht, was kann besser werden? Oder ist alles für alle richtig? Oder was wollen und können wir bewegen, und was feiern?
Kein langes Gelaber. Activism Design and Architecture. Hacking University. Change und Empowerment through Design.
Wie? Auf jeden Fall fahren wir nach Eindhoven zur Inspiration. Und schauen uns Bespiele an vom „klassischen“ Flashmob über StreetArt bis zu künstlerischen Positionen. Schließlich werden wir in einem Blockworkshop schnell ins Handeln übergehen.
FAKTEN | Studiengang: alle | Teilnehmer*innen max 20 | Termine: Einzeltermine und Blockveranstaltungen nach Absprache | erster Termin: 02.10.2024 14:30 - 15h Raum 2.124 | Sprache: dt/engl
Unser Team
v.l.: Kyra Albrecht B.A., WMA Forschungsprojekt SC PUT und Lehrbeauftrage| Kristina Herrmann M.A., WMA Inclusivity | Natalia Haslam SHK Forschung |Marie- Joelle Scholten- Reintjes M.A,, WMA Forschungsprojekt SC PUT und Lehrbeauftragte| Corinna Spürk, SHK Ergonomie | Victoria Klaas, SHK | Ulrich Nether
Kontakt
Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Nether
Raum 2.125
Fon: +49 (0) 5231 769-6990
Fax: +49 (0) 5231 769-86990
Fachbereich Detmolder Schule für Gestaltung
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
University of Applied Sciences and Arts
Emilienstraße 45
D-32756 Detmold