Roboter programmieren, Brücken und Gebäude planen sowie die Vielfalt des Umweltingenieurswesen kennenlernen – all das bot der Girls‘ Day an der Hochschule OWL. Im April konnten Schülerinnen ab der fünften Klasse an den Standorten Höxter, Detmold und Lemgo Technik und Naturwissenschaften hautnah erleben und ein wenig Hochschulluft schnuppern.
Das Programm auf dem Campus Detmold stand dieses Jahr unter dem Motto „Was Bauingenieurinnen alles machen: Häuser, Straßen, Gewässer, Brücken...“. Erklärt wurde, wie das Trinkwasser ins Haus kommt, wie das dreckige Abwasser wieder gereinigt wird und wie Brücken und Gebäude geplant und konstruiert werden. Die Schülerinnen durften dazu Vorlesungen für Studierende besuchen, an Führungen durch das Baulabor teilnehmen und vor allem viele Fragen stellen.
Höxters Girls' Day brachte den Schülerinnen die Vielfalt des Umweltingenieurwesens näher. In einer einführenden Vorlesung aus dem Bereich Geoinformatik ging es zunächst um die Auswertung von Satellitenbildern. Anschließend wurden praktische Versuche in den Laboren angeboten: Die Schülerinnen hatten hier die Wahl zwischen dem Praktikumsblock „Reinigung von Abwasser“ und dem Block „Naturwissenschaftliche Aspekte des Umweltschutzes“, in dem verschiedene chemische Experimente zu den Eigenschaften von Seife sowie physikalische Experimente zur Nutzung von regenerativer Energie durchgeführt wurden.
Das Programm auf dem Campus Lemgo stand ganz im Zeichen von „Informatik zum Ausprobieren“. Die Schülerinnen konnten einen eigenen Lego Mindstorm Roboter bauen und so programmieren, dass er verschiedene Aufgaben erfüllt. Spielerisch lernten die Mädchen, dass Informatik nicht nur bedeutet, am Computer zu sitzen, sondern vor allem kreatives Denken erfordert
