URBAN PLAY
Das Städtebauquartett als innovatives Lehr- und Transferinstrument

Hintergrund und Motivation
Die Vermittlung von Grundlagenwissen stellt eine zentrale Herausforderung in der Hochschullehre dar, insbesondere in fächerübergreifenden und praxisorientierten Disziplinen wie der Stadtplanung. Die hier vermittelten Inhalte sind oft vielfältig und abstrakt verflochten, was das Erarbeiten durch konventionelle Lernmethoden erschwert. Gleichzeitig ist das Wissen um die komplexen Wechselwirkungen zwischen einzelnen Stadtbausteinen unabdingbar, um Studierenden die Kompetenzen für das Gestalten nutzungsgemischter und kompakter Städte zu vermitteln.
Um diese Lücke zu schließen, haben Studierende im Rahmen des Moduls Grundlagen des Bachelorstudiengangs Stadtplanung den Grundstein für ein Stadtplanungs-Quartett gelegt: in zwölf Gruppen sind jeweils 24 Quartettkarten entstanden, die grundlegende Merkmale, Kennzahlen und Wechselwirkungen der Stadtplanung greifbar machen. Der Hintergrund bei der Entwicklung des Quartetts ist, den Lernprozess durch spielerische Elemente zu unterstützen und so den Lernerfolg zu stärken.
Projektziele
Aufgrund des vielversprechenden Ansatzes und des positiven Feedbacks durch Studierende soll nun das Quartett professionell weiterentwickelt werden, um es dauerhaft als hochwertiges Lehr- und Kommunikationsinstrument einsetzen zu können.
Dazu werden die studentischen Ergebnisse kuratiert, um ein Quartett von 52 hochwertigen Karten zu erhalten. Zudem wird ein einheitliches Grafikdesign und eine Anleitung erstellt und das Spiel umfangreich auf Spielbarkeit, Konsistenz und Verständlichkeit geprüft.
Angestrebt wird auch die Kooperation mit externen Partnern zur langfristigen Verbreitung des Quartetts, sowie umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit zur Bekanntmachung und Etablierung des Quartetts als Lehr- und Kommunikationsinstrument für Studium und Beruf.
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Bearbeitung: Kyra Albrecht B.A.
Leitung: Dr. Marcel Cardinali
Laufzeit: April 2025 – September 2025