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Ein Abend rund um Haltbarkeit

Gemüse, Salz, ein Glas und etwas Zeit: mehr braucht es nicht, um sein eigenes Kimchi herzustellen – ein traditionell koreanisches Gericht, das durch Fermentation haltbar gemacht wird. Auch heute ist das Thema der Haltbarmachung von Lebensmitteln eine zentrale Frage in der Lebensmitteltechnologie. Einblicke in das Thema gab es am vergangenen Montag im Transferbüro der TH OWL in Höxter.

Am 25. November 2024 lud das Transferbüro Höxter zu einem besonderen Abend ein, der sich dem spannenden Thema der Haltbarmachung von Lebensmitteln widmete. Unter dem Titel „Ein Abend rund um Haltbarkeit“ bot die Veranstaltung den Teilnehmenden Einblicke in Geschichte, Wissenschaft und Praxis der Konservierungsmethoden.

Dr.‘in Imke Weishaupt, Transfermanagerin am Institute for Life Science Technologies (ILT) an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, gab spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der Haltbarmachung, sowohl in traditionellen als auch in modernen Kontexten. Sie beleuchtete, wie Lebensmittel früher konserviert wurden, welche Verfahren in der heutigen Industrie zum Einsatz kommen und welche Entwicklungen im Bereich nachhaltiger und innovativer Prozesse aktuell im Fokus stehen.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Fermentation, einer jahrhundertealten Methode, die heute wieder an Popularität gewinnt. Von klassischem Kimchi, einem traditionellen koreanischen Gericht, bis hin zu fermentierten Fleischersatzprodukten spannte sich der Bogen der vorgestellten Anwendungen. Die Teilnehmenden konnten währenddessen selbst aktiv werden: Aus frischem Gemüse, Salz und Gewürzen stellten sie ihr eigenes Kimchi her.

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts TRiNNOVATION OWL, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initative „Innovative Hochschule“.