Die Produktideen sind vielfältig doch eins eint die Gründer:innen: Willenskraft, Durchhaltevermögen und der Glaube an ihr Produkt. Insgesamt zwölf Start-Ups aus der Region präsentierten ihre Produkte. Als Einstieg in die Messe berichtete Janosch Kriesten, einer der Gründer von Limoment, über die schönen Momente aber auch von den Hürden, die es als Food-Start-up zu überwinden gilt. Die Erfahrungen, die Janosch gesammelt hat, teilte er mit den anderen Gründer:innen und legte so die Basis für das Netzwerken untereinander.
Der Harms Markt bot mit seinem modernen Ambiente und seiner Auswahl an Restaurants eine passende Atmosphäre. Zwischen den gastronomischen Betrieben, auf der Bühne oder in der Nähe der Bar konnten die Besucher mit den Gründer:innen an deren Messeständen ins Gespräch kommen und probieren. Wer exotisches probieren wollte, nahm eine Luloco – ein Getränk mit der kolumbischen Lulo-Frucht oder wählte eins der Getränke mit der Kaffeekirsche, welche erst seit diesem Jahr in Deutschland zugelassen ist, von TaoMao oder Cascaritas. Wenn jemand den frischen Geschmack von Minze mochte, dann griff er zu den Eistees von Mint.T. Wer eine regionale Limo ausprobieren wollte, war am Stand von Limoment genau richtig. Alkoholische Getränke gab es bei Lowtails – Cocktails ohne Kohlenhydrate und PlusNine – Sirup zum ausmischen eines Longdrinks. Vegane Fleischersatzprodukte gab es bei Happea Meat, passend dazu konnte die vegane Bratensoße von cravy Foods getestet werden. Einen süßen Aufstrich gab es bei Hola Peanuts, die verschiedene Sorten Erdnussbutter anbieten. Fairmischt präsentierten ein Haferdrink-Konzentrat, welches durch kleinere Verpackungsgrößen Transportkosten spart und somit den CO2-Austoß verringert. Das Start-Up Namibian Naturals stellte ihre Produkte mit der Teufelskralle in Form von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetik vor.
Der zweite Tag der Food Foundery OWL startete am Samstag mit einem Kurzvortrag von Sebastian Wittland (Campus Foundery OWL) über die Food-Start-Up-Szene in Deutschland und den Worten: „Ran an die Food Champions von morgen“. Danach konnten wie am ersten Tag die Stände der Start-Ups besucht werden. Die großen Themen der Messe lagen im Bereich Nachhaltigkeit, Regionalität und fairer Herstellung.
Zum Abschluss wurde ein Start-up-Paket verlost. Die Gewinnerin durfte sich über einen Präsentkorb freuen, der mit Produkten von allen teilnehmenden Start-ups gefüllt war. Für die Start-Ups war es eine gute Gelegenheit sich einem breiteren Publikum zu präsentieren und Produkte verkaufen zu können. Mit über 300 Besuchern waren die Start-Ups, der Harms Markt und die Campus Foundery zufrieden und wollen die Food Foundery in OWL im nächsten Jahr wiederholen.