Zum Inhalt springen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Janna Tholen gibt einen Einblick in das Projekt "KontRed"

Themen rund um Fleischkonsum und –qualität haben in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Auf negative Schlagzeilen aus der Fleischwirtschaft reagiert der Verbraucher deshalb besonders sensibel. Mit dem Projekt „KontRed“ soll die Sicherheit von Geflügel- und Schweinefleischprodukten verbessert und das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig gestärkt werden.

Janna Tholen beschäftigt sich als Promotionsstudentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo in einem Teilprojekt mit der automatischen Kontaminationserkennung auf Schlachtkörpern bei der Schweineschlachtung. Dies findet in enger Kooperation mit der Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG und der CLK GmbH Bildverarbeitung & Robotik statt. Zunächst wurden Daten direkt an der Schlachtlinie bezüglich der Kontaminationsart, Häufigkeit und Lokalisation aufgenommen (Veröffentlicht in MeatScience). Durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie Kameras sollen anschließend Kontaminationen zuverlässig erkannt und somit das Lebensmittel aus hygienischer Sicht sicherer gemacht werden. Nachbearbeitungsmöglichkeiten wie der Einsatz einer Vakuum-Dampf Anlage können zusätzlich für eine Reduktion der mikrobiellen Belastung auf der Oberfläche der Schweineschlachtkörper sorgen.

Mehr zum Forschungsprojekt Kontred" findet Sie hier.