KontRed
Entwicklung und Implementierung technologischer Verfahren zur Reduktion von mikrobiellen Kontaminanten im Geflügel- und Schweineschlachtprozess.
Kontaminiertes Fleisch kann Überträger von Infektionskrankheiten auf den Menschen sein. Das vom BMEL geförderte Projekt „KontRed“ soll Kontaminationen auf Schlachttierkörpern automatisch erkennen und reduzieren und damit zum Verbraucherschutz beitragen.
Themen rund um Fleischkonsum und –qualität haben in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Auf negative Schlagzeilen aus der Fleischwirtschaft reagiert der Verbraucher deshalb besonders sensibel. Mit dem Projekt „KontRed“ soll die Sicherheit von Geflügel- und Schweinefleischprodukten verbessert und das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig gestärkt werden.
Das Hauptziel des Projektes ist die Senkung der mikrobiellen Belastung von Schlachtkörpern am Ende der Schlachtlinie durch Verwendung von technischen Verfahren zur Prozesslenkung. Im Fokus stehen vor allem Zoonoseerreger, da diese vom Tier auf den Menschen übertragbar sind.
Die TH OWL beschäftigt sich in einem Teilprojekt mit der automatischen Kontaminationserkennung auf Schlachtkörpern bei der Schweineschlachtung. Dies findet in enger Kooperation mit der Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG und der CLK GmbH Bildverarbeitung & Robotik statt. Durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie Kameras sollen Kontaminationen zuverlässig erkannt und somit das Lebensmittel aus hygienischer Sicht sicherer gemacht werden.
Ansprechpartner Prof. Dr. Matthias Upmann, Janna Tholen
Kooperationspartner Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG
CLK GmbH Bildverarbeitung & Robotik
Förderprogramm Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Laufzeit Nov. 2020 bis Nov. 2023