Zum Inhalt springen

Mini6Ei

Minimalinvasive Geschlechtserkennung bei sechstägigen Bruteiern mittels zeitaufgelöster Fluoreszenzspektroskopie

In Deutschland werden 45 Millionen, weltweit 7 Milliarden männlichen Eintagsküken pro Jahr getötet. Die Technische Hochschule OWL bearbeitet jetzt mit Partnern der Universitäten Bielefeld und Potsdam, sowie einem Zuchtbetrieb eine technische Lösung: Bei einer Treffergenauigkeit von 98 Prozent kann das Geschlecht nun mit nur minimaler Beschädigung der Eischale bestimmt werden. Zwei Labore mit Pikosekunden-Laser-Systemen für zeitaufgelöste Spektroskopie  werden dafür errichtet.

Für die Embryonen fällt so ein Stressfaktor weg, das Verfahren selbst ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur industriellen Nutzung in Brütereien. Die Geschlechtsbestimmung ist somit im frühem Brutstadium möglich.

Förderer:                          BMEL

Förderprogramm:         Bundesprogramm Nutztierhaltung

Förderkennzeichen:     28N-2-073-01

Kooperationspartner:  InIT (TH-OWL), ILT.NRW (TH-OWL), Uni Bielefeld, Uni Potsdam, Agri Advanced Technologies GmbH

Laufzeit:                           April 2023 - 31. März 2026

Ansprechpartner:         Prof. Dr. Hans-Jürgen Danneel, Prof. Dr. rer. nat. Helene Dörksen