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Kombinierter Temperatur- und Feuchtegeber

Die Temperatur der Luft ist einer der wichtigsten Werte zur Beschreibung des Wetterzustandes. Die Jahresdurchschnitts(luft)temperatur und deren in den Jahren seit dem Beginn der Industrialisierung beobachteter Anstieg (1880 bis 2020 um mehr als 1,2 °C) ist im Zuge des Klimawandels zum Referenzwert in der Diskussion geworden.

Grundsätzlich sinkt die Lufttemperatur bei steigender Höhe über Grund (pro tausend Meter Höhenunterschied nimmt die Lufttemperatur um ca. 6,5° Celsius ab. Dieser Wert ist luftdruckabhängig).

In der Meteorologie wird die bodennahe Lufttemperatur in einer Höhe von zwei Metern über Grund gemessen, wobei keinerlei verfälschende Rückstrahlung zum Beispiel durch dunkle Oberflächen (Beschattung durch Lamellen)

Die Luftfeuchtigkeit ist der Anteil des Wasserdampfs (gasförmig) in der Luft. In der Luft schwebendes flüssiges Wasser (Regentropfen/ Nebel) werden der Luftfeuchte nicht zugerechnet. Die relative Luftfeuchtigkeit ist abhängig von der Temperatur, (warme Luft kann mehr gasförmiges Wasser aufnehmen als kalte Luft). Schwüle Luft, also warme Luft mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit nahe der Sättigung belastet den Kreislauf und wird als unangenehm empfunden. Trockene, also gering feuchtegesättigte Luft hingegen führt zu stärkerer Verdunstung zum Beispiel aus dem Boden (Evaporation) und den Pflanzen (Transpiration). Die immer häufiger werdenden Zeiten geringer Luftfeuchte führen zu Dürreschäden an Pflanzen (Evaporation und Transpiration).

Bei der Messung der Temperatur als digitales Messsignal dient die temperaturabhängige Änderung des Widerstandes z.B. eines Platindrahtes (PT 100). Bei der Feuchtemessung mittels eines Haarhygrometers wird die feuchteabhängige Längenänderung von Haaren auf einen elektrischen Messwertgeber übertragen und als Signal registriert.