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“Wir sind schon ganz wild darauf, das umzusetzen!“

Georg-August-Universität Göttingen prämiert studentische Ideen zur Umgestaltung der Außenanlagen des universitären Sportzentrums.

Die Georg-August-Universität Göttingen hat die Gewinnerinnen und Gewinner des Ideenwettbewerbs für Studierende “Vom Sportplatz zum Sportpark“ prämiert. Unter dem Motto “Studierende planen für Studierende” wurden im Wintersemester 2023/2024 im Projekt 3 von Prof.‘in Ute Aufmkolk Entwürfe zur Umgestaltung des weitläufigen Sportgeländes entwickelt, das zu einem “innovativen Sportpark“ umgewandelt werden sollte. Im Fokus stand hierbei die freie, selbst organisierte Nutzung der Sportanlagen, bei der sich klassische Sportflächen mit flexibel nutzbaren Angeboten abwechseln.

Neben den funktionalen Anforderungen von Sportanlagen sollten dabei die Steigerung der Aufenthaltsqualität sowie die Biodiversität und Nachhaltigkeit der Freiräume berücksichtigt werden.

Insgesamt wurden acht Arbeiten eingereicht, von denen vier mit Geldpreisen ausgezeichnet wurden. Die Preisverleihung fand im universitären Sportzentrum in Göttingen statt und bot einen inspirierenden Rahmen für die Anerkennung der herausragenden studentischer Leistungen. Die Bewertungskommission, bestehend aus Vertretern der Universität, der TH OWL und der Politik, zeichnete die folgenden Beiträge aus:

1. Preis (1.000 Euro): Sarah Beutler und Marvin Kagerer erhielten den ersten Preis für ihr Projekt “Das Aktive Band – Fit in die Zukunft”. Die Arbeit überzeugte die Jury, weil glaubhaft ein Park entsteht, der unterschiedliche ausdifferenzierte Qualitäten verspricht, die durch das als Wegeverbindung ausgebildete “Aktive Band“ sowie durch eine gemeinsame Gestaltsprache verbunden sind.

2. Preis (600 Euro): Jonas Hömßen und Alicia Ullrich erhielten den zweiten Preis für ein aus Sicht der Jury hinsichtlich Durchgrünung, Nachhaltigkeit und Biodiversität vorbildliches Konzept mit einer Gliederung des Sportgeländes durch sogenannte “Landschaftsfugen“ und eine neue “Promenade“.

3. Preis (300 Euro): Jana Froese beeindruckte die Jury durch eine Arbeit mit einem ansprechenden Gestaltungsduktus, der überzeugend die Umwandlung des Sportgeländes in eine parkähnliche Anlage vermittelt. Zu den Elementen, die besonders positiv hervorgehoben werden gehören unter anderem ein Weinberg auf der alten Stadiontribüne.

Zusätzlich wurde ein Anerkennungspreis (100 Euro) vergeben: Die Arbeit von Hannah Kramb und Alicia Wienen wurde aufgrund ihres pragmatischen Ansatzes gewürdigt, der auf Grundlage von weitgehendem Erhalt des Bestandes eine Entwicklung aufgezeigt, die realistisch umsetzbar und mit überschaubaren Mitteln machbar scheint.

Die VertreterInnen der Universität Göttingen waren beeindruckt von der Qualität der eingereichten Arbeiten, der Innovationskraft der Ideen der Studierenden und dankten Prof.‘in Ute Aufmkolk für die Zusammenarbeit: “Es war ein großartiger Prozess, wir haben genau das bekommen, was wir haben wollten!“