Landschaftsbau und Grünflächenmanagement
Landschaftsbauingenieurinnen und -ingenieure beschäftigen sich mit der Umsetzung und Unterhaltung von Grün- und Freianlagen. Dabei spielen technische und wirtschaftliche Aspekte eine wesentliche Rolle.
Der Landschaftsbau ist ein Wirtschaftszweig mit vielfältigen Aufgaben und Anforderungen: Vom öffentlichen Grün über Parks, Verkehrsanlagen, Sport- und Freizeitstätten bis hin zum privaten Hausgarten mit Teichanlagen, Dach- und Fassadenbegrünung reichen die Leistungen dieser Fachrichtung.
Der Bachelorstudiengang „Landschaftsbau und Grünflächenmanagement“ qualifiziert für dieses vielfältige Berufsfeld durch die Vermittlung notwendiger Fachkenntnisse, aber auch ökonomischer, technischer, pflanzenkundlicher und planerischer Grundlagen. Das Studium integriert zwei Praxissemester und bietet somit eine optimale Verzahnung mit der Praxis. Neben einem Vollzeit-Studium gibt es auch die Möglichkeit, den Studiengang dual zu studieren: Die Berufsausbildung zur Gärtnerin oder zum Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau wird mit dem Studium des Landschaftsbaus verbunden.
Qualifikationsprofil
Absolventinnen und Absolventen bieten sich Berufsperspektiven in folgenden Bereichen:
- Führungskraft in Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus
- Leitung von Abteilungen und Betrieben im Grünflächenmanagement bei Kommunen der Wohnungswirtschaft u. a.
- Sachverständigentätigkeit (Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Pflanzenkunde und -verwendung oder Baumpflege)
- Bauleitung in einem Planungsbüro mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Objektüberwachung
- Projektsteuerung
- Handelsvertretung für Produkte und Dienstleistungen der Bau- bzw. Grünen Branche
Zugangsvoraussetzungen
- Fachabitur/Abitur oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation (Meister)
Achtwöchiges Grundpraktikum, das spätestens bis zum 20. September 2021 (Vorlesungsbeginn des Wintersemesters 21/22) vollständig absolviert und nachgewiesen werden muss.
Wenn Sie Ihr Praktikum erst zum Vorlesungsbeginn beenden können, legen Sie bitte für die Einschreibung eine vorläufige Bescheinigung des Betriebes vor.
Das Grundpraktikum soll Tätigkeiten im Garten- u. Landschaftsbau, Sportplatzbau, Grünflächenpflege, Forstwirtschaft. Eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau wird als Grundpraktikum anerkannt
Schwerpunkte/Vertiefungen
Inhaltliche Säulen: Technik, Betrieb, Grünflächen, Markt und Soft Skills.
Im Fokus stehen Aufgaben zur Planung, zum Bau und zur Pflege von Grün- und Freiflächen, insbesondere operative Abläufe zur Umsetzung von neu oder umgeplanten Anlagen. In diesem Zusammenhang werden technisches Know-how, betriebswirtschaftliches Basis- und Spezialwissen, Pflanzenkunde und Inhalte zum Grünflächenmanagement, marktbezogene Anforderungen sowie Soft Skills wie Kommunikation, Marketing und digitale Instrumente vermittelt.
Printmaterialien
Studienverlauf
Das Studium des Landschaftsbaus gliedert sich in fünf Studienphasen. Es beinhaltet neben Grundlagen und fachlichen Vertiefungen zwei Praxissemester (3. und6. Semester). Die Bachelorarbeit schließt das Studium ab.
- Semester 1-2: Studienfeldübergreifende Vermittlung von Basiswissen zusammen mit dem Studiengang Landschaftsarchitektur
- Semester 3 und 6: Praxissemester
- Semester 4-5: Schwerpunktbildung und mögliche studienfeldübergreifende Profilbildung durch Wahlpflichtmöglichkeiten; freie Auswahl an Projektthemen
Dual Studierende können analog zu ihren klassisch studierenden Kommilitonen und Kommilitoninnen ohne Zeitverlust studieren.
Das Modulhandbuch wird gerade auf Grundlage der geänderten Prüfungsordnung überarbeitet und steht zeitnah wieder zur Verfügung. Bei Fragen zu einzelnen Modulen wenden Sie sich bitte an das Prüfungsamt des Fachbereichs.