Die Ehrung fand am 31. März 2022 im Rahmen der VDE-Fachtagung „Albert-Keil-Kontaktseminar“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Das Seminar richtet sich vor allem an Fachleute aus den Bereichen Ingenieurwesen, Konstruktion, Physik und Technik bei herstellenden und anwendenden Unternehmen von elektrischen Kontakten, Kontaktbauelementen, Steckverbindern und Schaltgeräten der Kraftfahrzeug-, Informations- und Energietechnik.
„Der Preis ist eine echte Überraschung für mich, die mich sehr gefreut hat. Ich hatte bis jetzt wenige Berührungspunkte mit dem Förderverein Kontakte und Schalter e.V. und der VDE-Fachtagung „Albert-Keil-Kontaktseminar“ und viele der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger sind hervorragende deutsche und internationale Persönlichkeiten auf dem Gebiet des elektrischen Kontaktes“, erklärt Albert-Keil-Preisträger Professor Song. „Es ist ein tolles Gefühl zu erfahren, dass meine Arbeit in der Forschung und Lehre sowie bei der VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikrosystem- und Feinwerktechnik von Fachkolleginnen und -kollegen wahrgenommen wird.“
Der Preis ist zu Ehren des Mitbegründers und ersten wissenschaftlichen Leiters des gleichnamigen Kontaktseminars, Professor Dr. Albert Keil, benannt und wird seit 1995 laut Statuten an Persönlichkeiten verliehen, die Hervorragendes auf dem Gebiet der elektrischen Kontakte geleistet haben.
Professor Jian Song forscht und lehrt seit 2003 an der TH OWL und leitet das Labor für Feinsystemtechnik im Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik, das eng mit regionalen Unternehmen und international tätigen Weltkonzernen zusammenarbeitet und in dem ein Team von über zehn Mitarbeitenden auf dem Gebiet der elektrischen Kontakte und Verbindungstechnik forscht. Professor Song ist (Co-)Autor von über 150 wissenschaftlichen Publikationen und begleitet sechs Doktorandinnen und Doktoranden zu deren Promotion. Weitere vier Promotionen unter seiner Betreuung laufen zurzeit.
„Forschung und Austausch mit Fachkollegen mache ich leidenschaftlich gerne. Der Reiz dabei ist das Kennenlernen von neuen Terrains in Verbindung mit der Freude über Lösungen für neue Herausforderungen“, erläutert Professor Song. „Heute sind die Fragestellungen in der Wissenschaft und Technik meistens sehr komplex. Bei der Suche nach den Lösungen sind kompetente Partnerinnen und Partner sowie ein gutes Team unerlässlich. Ich möchte mich ausdrücklich bei meinen regionalen und überregionalen Partnern – Phoenix Contact und Weidmüller sowie BMW, Mercedes Benz und Volkswagen um nur einige zu nennen – und meinem Team an der TH OWL bedanken.“