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"Get in Touch with": Neues Format für internationale Studierende

„Get in Touch with …“ lautet ein neues Format an der TH OWL am Campus Lemgo für internationale Studierende, bei dem sie Angehörige aus der Hochschule, aus Unternehmen und der Region kennenlernen können. Den Auftakt bildeten zehn Studierende aus dem bilingualen Studiengang General Engineering mit Professorin Dr. Uta Pottgiesser, Vizepräsidentin für Kultur, Kommunikation und Internationales: „Die Veranstaltung soll eine Plattform für anregende Gespräche über Studium und Campusleben an der TH OWL und den Start in ihre akademische und soziale Reise in dieser lebendigen Region sein.“

Professorin Dr. Uta Pottgiesser, Initiatorin der Veranstaltung, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Eis zu brechen. Mit viel Aufmerksamkeit hörte sie jedem einzelnen Studierenden zu. In einer entspannten Atmosphäre stellten sich die Studierenden vor, sprachen über ihre Zukunftspläne und erklärten, warum sie sich für die TH OWL entschieden hatten und hatten zudem Anregungen für die internationale Bewerbung des Studiengangs. 

„Ich möchte in der Luft- und Raumfahrt arbeiten. Deshalb habe ich mich für den Studiengang General Engineering entschieden, um alle verschiedenen Bereiche wie Elektrotechnik, Maschinenbau und Mechatronik kennenzulernen und herauszufinden, welcher am besten zu meinen Zielen passt. Ich denke, die Hochschule bietet mir viel Wissen und Zugang zu Informationen, die ich anderswo vielleicht nicht finden könnte. Das ist für mich ein guter Startpunkt“, erklärte Kyriakos Dimitrios Papastergiou aus Griechenland.

Auch andere Studierende berichteten von ihren Herausforderungen und Erfolgen. So erzählte Emilio Gabriel De Alba Aguado aus Mexiko: „Ich habe ziemlich schnell einen Job gefunden. Ich arbeite hier als Minijobber, als Barkeeper in einem Restaurant, und kann damit meine Miete, Essen und mein Leben in Deutschland finanzieren.“

Die internationalen Studierenden genossen zudem die typisch deutschen Weihnachtsplätzchen, die in dieser Jahreszeit gerne angeboten werden. Gemeinsam mit ihren Kommilitonen unternehmen sie viele Aktivitäten, wie Grillabende, Videospiele oder Wanderausflüge. Remy Numbi Wa Monga aus der Demokratischen Republik Kongo berichtete, dass er gerne mit seinen neuen Freunden wandern geht. Er schätzt das Studium an der TH OWL besonders, weil es eine ausgewogene Balance zwischen Lernen und Freizeit ermöglicht: „Die Regelungen an der Universität sind wirklich gut. Sie üben nicht zu viel Druck auf die Studierenden aus. An einer anderen Universität, an der ich war, musste man beispielsweise von 8 bis 20 Uhr durchgehend lernen. Produktivität ist wichtig, aber wenn man dabei nicht das Beste aus seinem Leben machen kann, ist das auch nicht optimal. Deshalb denke ich, dass diese Entscheidung die richtige war.“

Professorin Dr. Pottgiesser beantwortete zudem die Fragen der Studierenden und nahm sich ihrer Anliegen an, um Lösungen für konkrete Herausforderungen zu finden. 

Die neuen Studierenden kommen aus aller Welt: Einige überquerten den Atlantik, wie aus Mexiko und Venezuela, andere stammen aus Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, Mosambik oder Bangladesch. Joseph Oscar Gomes aus Bangladesch erzählte, dass er sich im Alltag gut mit Englisch verständigen kann: „Ob im Supermarkt oder in der Bank – die Leute helfen mir auf Englisch. Es ist machbar. Außerdem gibt es viele Studierende aus Bangladesch in den Masterprogrammen unserer Hochschule. Sie geben mir hilfreiche Tipps, wie man das Leben hier leichter gestalten kann. Zum Beispiel nutzen wir Apps wie die der Deutschen Bahn oder andere mobile Anwendungen, die den Alltag vereinfachen.“

‚Get in touch with …‘ ist Teil des Internationalisierungsprogramms der TH OWL und verfolgt das Ziel, Vielfalt zu fördern und die Integration von internationalen Studierenden zu stärken. Es soll die Hochschule bereichern und qualifizierte Fachkräfte in der Region halten.