Im Fokus steht dabei der sogenannte Parameter AFS63, der Partikel mit kleinem Durchmesser beschreibt und auch Mikroplastik erfasst. Basierend auf den Ergebnissen an drei Untersuchungsstandorten werden diese in ein Simulationsmodell für die Schmutzfrachtsimulation implementiert.
„Bei einer Besprechung haben die Projektmitglieder die Installation der Messeinrichtungen an der Bahnhofstraße in Paderborn besichtigt und anschließend den Stand der Ergebnisse präsentiert und diskutiert“, berichtet Professor Dr. Martin Oldenburg, Prodekan des Fachbereichs Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik auf dem Sustainable Campus Höxter. „Die Ergebnisse finden in der Fachwelt Interesse, da viele Kommunen und Gemeinden das Niederschlagswasser von Straßen vor der Einleitung behandeln müssen, damit Schwermetalle und Mikroplastik nicht in die Gewässer gelangen.“
Hierfür stehen inzwischen verschiedene Anlagen zur Verfügung, von denen einige in dem Projekt über einen längeren Zeitraum untersucht wurden. Die Fachleute erhalten hierdurch Kenntnisse über die Reinigungsleistung in Abhängigkeit von der Verkehrsstärke und der Witterung. Durch die Einbindung in ein Simulationsmodell soll zukünftig eine bessere Auslegung der Anlagen ermöglicht und die Belastung von Gewässern vermindert werden.