Das Projekt begann im Mai vergangenen Jahres, jetzt sind die Vorarbeiten zur Planung abgeschlossen und es geht zum Start der neuen Vegetationsperiode in die Feldarbeitsphase. Im sogenannten „Living Lab“ werden innovative Anbaumethoden getestet. Landwirte stellen hierfür kleine Felder zur Verfügung, die mit reduzierten Mengen an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln bewirtschaftet werden.
Ziel des Projekts ist es, Anbaumethoden zu optimieren und zu untersuchen, wie die Landwirtschaft sich an die Veränderungen des Klimas anpassen kann, um eine konstante Lebensmittelqualität zu gewährleisten.
Ein zentraler Bestandteil von ESAPPIN ist die Probenentnahme. Bodenproben helfen dabei, den Zustand der Felder genau zu analysieren. Nach der Ernte werden die Anbauerzeugnisse – Gerste, Hafer, Erdbeeren, Himbeeren, Raps und Pilze – im Institute for Life Science Technologies (ILT.NRW) der TH OWL analysiert, um die Auswirkungen der Anbauweise auf die Pflanzen- und Lebensmittelqualität zu erfassen. So können langfristig Lösungen entwickelt werden, die auch den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft verringern.
Das Projekt wird durch EU-Fördermittel unterstützt und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Es zeigt auf, wie durch innovative Forschung und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis eine zukunftsfähige Landwirtschaft gestaltet werden kann.
Mehr über das ESAPPIN-Projekt auch beim Kreis Lippe unter: www.kreis-lippe.de/kreis-lippe/aktuelles/meldungen/fachbereich-umwelt-energie/klima-nachhaltigkeit-mobilitaet/bodenprobenentnahme-esappin-projekt.php