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Nicht nur für Schlipsträger: Wie Karriereplanung individuell gelingt

Wie kann man die eigene berufliche Entwicklung vorantreiben und den eigenen Wünschen entsprechend gestalten? Diesem Thema widmete sich ein Vortragsabend, zu dem rund 80 Vertreterinnen der Lippischen Wirtschaft kamen. Geplant wurde er von der Offensive Frauenerwerbstätigkeit Lippe in Kooperation mit der Hochschule OWL, dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, der OstWestfalenLippe GmbH, der Gleichstellungsstelle und der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe.

Wie kann man die eigene berufliche Entwicklung vorantreiben und den eigenen Wünschen entsprechend gestalten? Diesem Thema widmete sich nun ein Veranstaltungsabend, zu dem rund 80 Vertreterinnen aus der Lippischen Wirtschaft kamen. Geplant und durchgeführt wurde er von der Offensive Frauenerwerbstätigkeit Lippe in Kooperation mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, der OstWestfalenLippe GmbH, der Gleichstellungsstelle des Kreises Lippe und der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe.

„Die berufliche Entwicklung und das Netzwerken ist für gut ausgebildete Frauen in Lippe ein wichtiges Thema. Das zeigte sich schon bei einer im Dezember durchgeführten Befragung“, erklärte Andrea Milberg von der Offensive Frauenerwerbstätigkeit nach der Begrüßung von Dr.'in Meike Seidel-Kehde, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule OWL. „Gerade für Studentinnen und weibliche Alumni ist es wichtig, sich gezielt auf den Berufsstart oder für den nächsten Karriereschritt vorzubereiten.“ 

Diplomsoziologin Christiane Maschetzke erarbeitete in ihrem Fachvortrag „Life – Work – Planning – Mit System Karriere und Leben selbst gestalten!“ gemeinsam mit dem Publikum, wie eine Passung von Beruf und Privatleben erfolgreich gelingen kann.  Sie betonte auch, wie wichtig es sei, sich für die Bestimmung des eigenen Berufsbildes systematisch Fragen auch zu beruflichen Rahmenbedingungen zu stellen. Dieser Prozess, so machte Maschetzke klar, brauche aber auch Reflexion, Zeit, Entwicklung und auch Reifung durch Fremdeinschätzungen.

Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann zeigte sich beeindruckt von der großen Resonanz der Frauen und der insgesamt sehr angenehmen und lebhaften Atmosphäre. „Die Stimmung unterschied sich deutlich davon, was ich aus den Runden mit ,Schlipsträgern‘ so gewohnt bin. Davon könnten wir ruhig mehr haben“, gab er in seinen abschließenden Worten lachend zu und begrüßte den Wandel, der durch die berufliche Gleichstellung von Frauen eingeleitet wird. Im Anschluss bestand für alle Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich bei Getränken, die von der Hochschulgesellschaft OWL zur Verfügung gestellt wurden, über den Vortrag auszutauschen.