Professor Dr. Klaus Drese von der Hochschule Coburg war neulich der Einladung von TH-OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl auf den Innovation Campus gefolgt, um die TH OWL näher kennenzulernen.
Der Besuch aus Bayern war natürlich kein Zufall. „Ich lernte Professor Krahl als Leiter des TAC [Technologietransferzentrum Automotive] und Forschungsschwerpunktleiter kennen, als ich nach Coburg kam. Da ich damals wissen wollte, wie er sein Institut und seine Forschung in Coburg organisiert, kamen wir schnell ins Gespräch“, erinnert sich Professor Drese.
„Da die TH OWL sich durch eine sehr große Forschungsstärke auszeichnet, habe ich nun wieder das Gespräch aufgenommen, um zu sehen, wie man kooperieren und welche Inspirationen ich für das eigene Institut mitnehmen kann“, berichtet der Gast aus Coburg. Er traf sich in Lemgo nicht nur mit Professor Krahl, sondern auch mit Dr. Sabine Brunklaus, stellvertretende Leiterin des Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) sowie Professor Dr. Jan Schneider, Leiter des Institute for Life Science Technologies.
„Durch das Gespräch mit Professor Schneider entstanden gleich Ideen, wie die Themen der Lebensmittelverfahrenstechnik an der TH OWL mit der Verfahrenstechnischen Sensorik am ISAT [Institut- für Sensor- und Aktortechnik der HS Coburg] zusammengebracht werden könnten. Genauso stellte Dr. Brunklaus, die ich noch aus meiner Zeit am Institut für Mikrotechnik Mainz, jetzt Fraunhofer IMM, kenne, sehr viele Kontakte zwischen den Forschenden der TH OWL und mir her, wobei diese nun im Nachgang zu konkretisieren sind.“
Dr. Brunklaus fügt hinzu: „Klaus Drese und ich haben in Mainz an mikrofluidischen Lab-on-a-Chip-Systemen für medizinische Diagnostik und Analytik gearbeitet. Er war dort Wissenschaftlicher Direktor, während ich die Leitung von EU-Projekten zu diesem Thema innehatte. Während seines Besuchs in Lemgo habe ich ihm die Arbeit und Struktur des FTZ erläutert. Wir haben die verschiedenen Rahmenbedingungen und Strukturen für Forschung von Coburg und Lemgo diskutiert. Außerdem habe ich ihm die verschiedenen Forschungsschwerpunkte der TH OWL vorgestellt.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs, so Dr. Sabine Brunklaus, waren „mögliche Anknüpfungspunkte für gemeinsame Vorhaben der TH OWL mit seinem Institut für Sensorentwicklung.“ Passend zum „O“ kommt so das „A“ wie „Anfang“ hinzu, denn der ist nun gemacht.