Zum Inhalt springen

Kostenrechnung in der Praxis: Michael Rose berichtet aus der mittelständischen Wirtschaft

Um das Thema Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ging es bei einem Gastvortrag im Fachbereich „Produktion und Wirtschaft“ an der Hochschule OWL. Unter dem Motto „Praktiker vor Ort“ berichtete Michael Rose von der Ausgestaltung der Kostenrechnung bei der Arntz Optibelt Gruppe. Es war der mittlerweile vierte Gastvortrag des Unternehmens an der Hochschule.

Der Vortrag fand Mitte Juni auf Initiative von Professor Christian Faupel statt. „Mit der Optibelt Gruppe – insbesondere in Person von Michael Rose – haben wir seit Jahren einen festen Partner aus einem weltweit agierenden Industrieunternehmen aus der Region bei der Unterstützung praxisnaher Wissensvermittlung. Dies macht uns stolz“, sagte er.

Der Gastredner stellte dem Auditorium praxisgerechte Ansätze und Lösungen aus dem Bereich der KLR vor. Nach einer einführenden Unternehmenspräsentation sowie einer wissenschaftlichen Einordnung der KLR standen die Themen Kostenarten,  Kostenstellen und Kostenträger im Mittelpunkt. Zugleich zeigte er, dass insbesondere die KLR in der Praxis stets nach Kosten-Nutzen-Abwägung gestaltet werden sollte. „Es macht keinen Sinn ein Telefongespräch für 1,50 Euro verursachungsgerecht zuordnen zu wollen“, so Rose.

Die Firma Optibelt mit Hauptsitz in Höxter stellt technologisch anspruchsvolle Antriebsriemen her und hat etwa 1.800 Beschäftigte. „Wir bei Optibelt freuen uns immer, wenn wir jungen Studierenden einen Einblick in die berufliche Praxis geben dürfen. Als eines der großen Unternehmen der Region sehen wir uns hier auch in der Verantwortung“, sagte Michael Rose, der auch Alumni der Hochschule OWL ist. Sogleich nutzte er auch die Gelegenheit auf die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten bei Optibelt aufmerksam zu machen.

Professor Christian Faupel zog am Ende eine positive Bilanz: „Herrn Rose ist es wieder einmal gelungen, den Studierenden einen hervorragenden, anwendungsbezogenen und zusammenhängenden Überblick zu den in der Praxis relevanten Fragestellungen zur Kosten- und Leistungsrechnung zu geben. Dabei ist es insbesondere gelungen, den Bogen zum zuvor vermittelten Vorlesungsstoff zu schlagen.“ Besonders spannend für die Studierenden, aber auch für ihn persönlich, seien die aufgezeigten Ansätze zur Nutzung der Kostenträgerrechnung für diverse Simulationen und Prozessoptimierungen gewesen, so sein abschließendes Resümee.