Hochschulpräsident Professor Dr. Jürgen Krahl und die Vizepräsidentin für Bildung und Nachhaltigkeit, Professorin Dr. Yvonne-Christin Knepper-Bartel, begrüßten die ukrainische Delegation an der TH OWL. Gemeinsam stellten sie die Hochschule und ausgewählte Forschungsprojekte vor. Dabei hat der Hochschulpräsident besonders die Bedeutung und Vielfalt der Projekte hervorgehoben und deren Inhalte kurz skizziert. Schwerpunkte waren die Vorstellungen der Forschungs- und Entwicklungsprojekte Kraftwerk Land in Dörentrup, KreativInstitut.OWL am Kreativ Campus in Detmold sowie die beiden neuen Studienstandorte Minden für den Studiengang Digitale Bahnsysteme und Herford für den Studiengang Digital Management Solutions. Die ukrainischen Gäste zeigten darüber hinaus großes Interesse an den Zukunftsvisionen der Hochschule, welche Professor Krahl hinsichtlich der Entwicklung der TH OWL vorstellte. Darunter fielen das innovative Angebot sowohl für Online- als auch Präsenzvorlesungen und damit verbunden die Einführung von innovativen Lehrmethoden, die Verbesserung der traditionellen Lehrmethoden sowie die Integration von Erkenntnissen aus Forschungsprojekten in der Lehre. Zuletzt betonte er die Zusammenarbeit zwischen der TH OWL und anderen Hochschulen und Universitäten, insbesondere auch auf internationaler Ebene, die stetig weiter ausgebaut wird.
Die Mitglieder der ukrainischen Delegation sind Wissenschaftler:innen mit dem Schwerpunkt Logistik, aus diesem Grund waren viele der Programmpunkte des zweiwöchigen Aufenthalts auf logistische Inhalte ausgelegt. Die Labor-Robotik und die automatisierten fahrerlosen Transportfahrzeuge trafen dabei auf besonderes Interesse. Volker Siebraße, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Produktions- und Holztechnik, erläuterte dem Besuch aus der Ukraine ausführlich ein Praktikum des Labors Technische Logistik, bei dem ein kollaborativer Roboter im Fokus stand.
„Es war in mehrfacher Hinsicht ein sehr bedeutungsvoller und erfolgreicher Austausch sowohl für unsere Hochschule als auch für die ukrainische Universität“, resümiert Professorin Dr.-Ing. Li Li, federführende Organisatorin des Besuches der ukrainischen Delegation. Für die nähere Zukunft planen die Beteiligten eine zweiwöchige „Summer School“ für Studierende der beiden Partnerhochschulen für 2024 in Deutschland. „Der Besuch der ukrainischen Delegation verstetigt den wissenschaftlichen Austausch und stärkt mittelfristig die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung“, gibt Professorin Li als positive Aussicht für die Zukunft.