Digitalisierungsingenieurwesen
Die digitale Transformation in der Industrie (Industrie 4.0) ändert Produktionsprozesse und erfordert neue Kompetenzen zukünftiger Ingenieurinnen und Ingenieure. Sie müssen sowohl Produktionssysteme gestalten als auch Datenflüsse verstehen, lenken und interpretieren. Der Studiengang Digitalisierungsingenieurwesen begleitet Sie professionell auf diesem Weg.
Der Studiengang vermittelt fundiertes Wissen über moderne Produktionssysteme gepaart mit speziellen Inhalten der produktionsbegleitenden Digitalisierung. Grundlage dafür bilden substantielle ingenieurswissenschaftliche und digitalisierungsspezifische Lehrinhalte. Das Studium befähigt Sie, in modernen Produktionsumgebungen sowohl grundlegende Fertigungsverfahren einzusetzen als auch die datenbasierte Vernetzung der Produktion fertigungsnah zu gestalten.
Wenn Sie der Mix an praxisnaher Technik und angewandter Digitalisierung anspricht und Sie sich vielseitige Jobperspektiven von Ihrem Bachelor-Abschluss erwarten, dann ist dieser Studiengang genau das Richtige für Sie!
Qualifikationsprofil
Absolventinnen und Absolventen des Digitalisierungsingenieurwesens werden von der Industrie nachgefragt. Insbesondere in den produzierenden Bereichen ist der Personalbedarf bei der Gestaltung der digitalen Transformation im Sinne von Industrie 4.0 hoch. Ihr zukünftiges Arbeitsgebiet kann deshalb sehr vielfältig sein. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums sind Sie u.a. qualifiziert für eine Karriere als:
- Fach- oder Führungskraft in der produzierenden Industrie
- Projektingenieur/-in Digitalisierung/Industrie 4.0
- Produktionsleitung
- IT-Expert/-in für Produktion
Zugangsvoraussetzungen
Grund- und Fachpraktikum (Anerkennung einer Ausbildung möglich)
Ausführliche Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie hier.
Studienaufbau und Inhalte
Die Struktur des Studiengangs Digitalisierungsingenieurwesen folgt einem bewährten Grundkonzept: In den ersten drei Semestern erlernen Sie die wesentlichen Grundlagen zu den Naturwissenschaften, zur Informatik und zu ausgewählten Ingenieursdisziplinen wie zum Beispiel der Fertigungstechnologie. Die höheren Semester widmen sich dann den speziellen Themen der Produktentstehung wie zum Beispiel der Additiven Fertigung (3D-Druck), der Laserbearbeitung und dem Product Lifecycle Management.
Parallel werden in jedem Semester digitalisierungsspezifische Inhalte wie zum Beispiel die Speicherung und Analyse von Produktionsdaten und die App-Entwicklung vermittelt. Dabei werden immer IT-Systeme und Softwareprogramme angewendet, die sich am aktuellen industriellen Standard orientieren. Dadurch erwerben Sie neben den theoretischen Grundlagen die praktischen Fähigkeiten, die digitale Transformation in der produzierenden Industrie aktiv voran zu treiben und angepasst an die Bedürfnisse und Gegebenheiten in den Unternehmen zu gestalten.
Gleichzeitig entwickeln Sie gezielt außerfachliche Kompetenzen wie zum Beispiel das Arbeiten in Teams oder den sicheren Umgang mit der englischen Sprache.