Energiemanagement und industrielle Klimaschutztechnologie
Dieser Studiengang läuft aus! Seit dem Wintersemester 2021/2022 sind keine Neueinschreibungen mehr möglich!
Sie wollen die Welt verbessern? Wir zeigen Ihnen, wie es geht! Energieeinsparung und Klimaschutz sind die zentralen Themen unserer Zeit und müssen insbesondere dort ansetzen, wo viel Energie benötigt wird. Wir bieten Ihnen einen praxisorientierten interdisziplinären Studiengang, der ideal auf diese Herausforderung vorbereitet. Sie erwerben übergreifende Kompetenzen zur Optimierung des Energiemanagements z. B. in Produktionsbetrieben und bei regionalen Energieversorgern.
Das Klima ändert sich, auch hier in Deutschland erleben wir immer heißere und trockenere Sommer und andere außergewöhnliche Wetterlagen. Energieeffizienz und Klimaschutz sind daher zentrale Aufgaben unserer Zeit, die durch die kommende Generation von Ingenieurinnen und Ingenieuren weiter vorangetrieben werden müssen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.
Qualifikationsprofil
Der Studiengang "Energiemanagement und industrielle Klimaschutztechnologie" bereitet gezielt auf diese Aufgaben vor:
- Nur durch Anstrengung aller Akteure wird es möglich sein, dem Klimawandel zu begegnen und Klimaschutz voranzutreiben. Die aktuelle Ausgangslage lernen die Studierenden direkt zu Beginn ihres Studiums im Fach "Klimaschutz" kennen
- Ein besonderer Fokus wird im weiteren Studienverlauf auf die industrielle Energienutzung gelegt, denn die Industrie ist mit einem aktuellen Anteil von 30 % am Endenergieverbrauch Deutschlands besonders auf innovative und nachhaltige technische Lösungen angewiesen. Um diese entwickeln und umsetzen zu können, sucht die Industrie händeringend Mitarbeitende, die solche klimaschonenden Lösungen entwickeln. Entwicklungsansätze sind beispielsweise Gegenstand des Fachs "Elektrische Energietechnik".
- Studierende und spätere Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Energiemanagement und industrielle Klimaschutztechnologie" konzentrieren sich auf die technische Umsetzung des betrieblichen Energiemanagements. Sie führen insbesondere in die Produktionsinfrastruktur und die intelligente Sektorkopplung neue energietechnische Technologien ein. Daran werden Studierende im Fach "Elektrische Antriebstechnik" herangeführt.
- Ebenso werden bestehende Anlagen energietechnisch bewertet und die Einbindung in betriebliche Prozesse untersucht, um das Energiemanagement zu optimieren. Besonders im Bereich der industriellen Produktion sind hier noch erhebliche Verbesserungen möglich. Ebenso braucht die Industrie übergreifende betriebliche Energiekonzepte unter Einbezug von Gebäuden (Fach "Heiz- & Klimatechnik") und entsprechenden regenerativen Energieressourcen (Fach "Erneuerbare Energien").
- Dazu gehört der Aufbau von Monitoring-Systemen (Fach "Messtechnik") und die Begleitung von energietechnischen Anlagen und Konzepten über einen langen Zeitraum hinweg (Fach "Klimaschutz"). Dazu sind insbesondere ein weitreichendes systematisches Denken und ein solides Wissen von komplexen energietechnischen Systemen nötig.
- Im Rahmen des betrieblichen Energiemanagements können Absolventen die Norm ISO 50001 umsetzen und Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudien im Betrieb erstellen (Fach "Energiewirtschaft, -recht und -politik").
- Die Industrie mit ihren vergleichsweise schnellen Investitionszyklen hat eine Vorreiterrolle im Klimaschutz. Doch nicht allein aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht ist effiziente Energienutzung unerlässlich, denn sie beeinflusst mehr und mehr die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Diese Perspektive spielt in den Fächern "Betriebswirtschaftslehre" und "Controlling und Finanzierung" eine zentrale Rolle.
- Projekte im Energiemanagement und im Klimaschutz werden fast ausschließlich in interdisziplinär agierenden Gruppen bearbeitet. Technisch gut ausgebildete Teamplayer mit hoher sozialer Kompetenz sind hier besonders gefragt. Ihnen steht eine Karriere als Projekt-, Team- oder Abteilungsleiter auch schon in jungen Jahren offen. Gezielt vorbereitet werden Studierende darauf im Fach "Interdisziplinäres Projekt". Dieses Fach übt zugleich besonders intensiv in das Denken in komplexen Systemen ein: Die Studierenden lernen, die mannigfaltigen technischen und organisatorischen Wechselwirkungen in großen übergreifenden Gesamtkomplexen, wie z. B. betrieblichen Energieversorgungssystemen, zu erkennen und sowohl bei der konzeptionellen Planung als auch bei Detailumsetzungen zu berücksichtigen.
- Weitere Felder für Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs sind die Forschung und Entwicklung, die Produktion und der technische Vertrieb in Unternehmen, die energietechnische Produkte herstellen. Durch die umfangreiche fundierte technische Ausbildung (siehe die Grundlagen-Pflichtfächer) werden sie wertvolle Mitarbeitende für solche Unternehmen, da sie neben den Anwendungen in energietechnischen Systemen ein tiefes Verständnis für die eigenen Produkte mitbringen.
- Auch im Forschungsinstitut Future Energy (iFE) und in den an diesem Studiengang beteiligten Fachgebieten werden die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs als wertvolle Mitarbeitende geschätzt. Dieser Studiengang befähigt die Absolventinnen und Absolventen, in Industrieunternehmen klimaschonende Technologien einzuführen und ein effizientes, ressourcenschonendes Energiemanagement aufzubauen und zu betreiben.
Zugangsvoraussetzungen
Fachabitur/Abitur oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation
Schwerpunkte/Vertiefungen
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Studienaufbau und Inhalte
Das Studium hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern und gliedert sich in die Bereiche Grundlagen und Vertiefungen. Zu den verpflichtenden Grundlagenfächern kommen ab dem vierten Semester die Wahlpflichtfächer. Während des sechsten Semesters wird die Bachelorarbeit erstellt.