Energietechnologie
Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energie sind nicht nur wichtige Zukunftsthemen, sondern auch Bereiche, in denen täglich neue Entwicklungen geschehen. Zahlreiche Forschungsthemen der unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Disziplinen setzen sich mit der Frage auseinander, wie in Zukunft eine nachhaltige Energieversorgung aussehen kann. Seien Sie dabei Lösungen für diese Frage zu finden!
Im Studiengang Energietechnologien werden die technischen Aspekte der Wandlung, des Transports und der Speicherung thermischer, fluidmechanischer und chemischer Energie behandelt. Hier steht der systemische Ansatz im Vordergrund, die Konstruktion einzelner Komponenten tritt in den Hintergrund.
Die Energietechnologie in Lemgo ist stark ingenieurwissenschaftlich ausgerichtet. Besonderen Wert legen wir in der Ausbildung auf den Anwendungsbezug durch zahlreiche Praktika und studentische Arbeiten mit Unternehmen der Region und die Interdisziplinarität durch Kooperation über die Fachbereichsgrenzen hinweg.
Qualifikationsprofil
Als Ingenieure können die Absolventinnen und Absolventen energietechnische Anlagen und deren Komponenten entwerfen, planen, betreiben und optimieren. Mögliche Einsatzbereiche sind Hersteller von Anlagen (zum Beispiel BHKW, Biotreibstoffe, Power-to-X, Wind- und Wasserkraft) und deren Komponenten (Entwicklung, Planung, Versuch, technischer Vertrieb), Planungs- und Ingenieurbüros, Energieversorger, Überwachungs- und Prüfinstitutionen (TÜV, DEKRA), Behörden, Verbände, Energieberatungsagenturen. Außer einer beruflichen Tätigkeit kann auch das Studiums auf Masterniveau fortgesetzt werden.
Zugangsvoraussetzungen
Für die Zulassung ist ein Zeugnis der Fachhochschulreife, der allgemeinen Hochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation nachzuweisen.
Studienaufbau und Inhalte
Zunächst werden die mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen gelegt. Anschließend können je nach Neigung Schwerpunkte gebildet werden. Nichttechnische Fächer runden die Ausbildung ab. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung sind die begleitenden Praktika in kleinen Gruppen in den Laboren der Hochschule. Zum Abschluss wird in einer Studienarbeit und in der Bachelorarbeit das Gelernte in der Praxis umgesetzt, in einem Unternehmen der Region oder einem Labor der Hochschule. Das Studium ist modular aufgebaut, die Module werden zeitnah geprüft.
Das Studium umfasst sechs Semester. Bis zum Ende des vierten Fachsemesters ist ein zehnwöchiges Praktikum vorzuweisen. Eine fachlich passende Ausbildung ersetzt das Praktikum.