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Fachbereich

Kurzdarstellung

Hiermit möchten wir Ihnen einen kurzen Einblick in das vielfältige Lehrangebot und das breite Arbeitsfeld des Fachbereichs Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe geben.

Zum Wintersemester 1989/1990 wurde der Diplomstudiengang "Technischer Umweltschutz" erstmalig am Standort Höxter angeboten. Die ersten Absolventinnen und Absolventen schlossen bereits 1993 ihr Studium ab. Mittlerweile haben sich fast 700 "Technische Umweltschützer" aus Höxter erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland sowie in einzelnen Fällen auch außerhalb der Landesgrenzen etabliert. Nicht zuletzt hierdurch wurde Höxter zu einer in Fachkreisen bundesweit anerkannten Ausbildungsstätte im Bereich des Technischen Umweltschutzes.

Im Zuge der Diskussionen um die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen hat der Fachbereich Technischer Umweltschutz früh eine aktive Rolle eingenommen. Zusammen mit dem ebenfalls in Höxter angesiedelten Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung wurde zum Wintersemester 2002/2003 der dreisemestrige international ausgerichtete Masterstudiengang "Environmental Planning and Management" eingerichtet, zum Wintersemester 2003/2004 folgte die Aufnahme des Lehrbetriebes im Bachelorstudiengang "Angewandte Informatik".

Nach ihrer erfolgreichen Akkreditierung wurden zum Wintersemester 2006/2007 der Diplomstudiengang "Technischer Umweltschutz" durch den Bachelorstudiengang "Umweltingenieurwesen" und der Masterstudiengang "Environmental Planning and Management" durch den ähnlich strukturierten viersemestrigen Masterstudiengang "Environmental Sciences" abgelöst.

Ab dem Sommersemester 2013 wird an Stelle des Masterstudienganges "Environmental Sciences" der dreisemestrige Masterstudiengang "Umweltingenieurwesen und Modellierung" als konsekutive Fortführung des Bachelorstudienganges "Umweltingenieurwesen" angeboten.

Zum Wintersemester 2018/2019 ist der Studiengang "Precision Farming" gestartet. Der Studiengangadressiert unter anderem die großen Datenmengen, die heute in der Landwirtschaft bereits gesammelt, aber noch nicht zielführend genutzt werden. Absolventinnen und Absolventen könnten beispielsweise als Betriebsleitung von landwirtschaftlichen Unternehmen und in der Entwicklung neuer Agrarmaschinen arbeiten. Der Studiengang verknüpft Kompetenzen aus Agrarwissenschaften, Informatik, Mechatronik und Gesellschaftswissenschaften.

Heute ist der Fachbereich in 15 Fachgebiete gegliedert, die jeweils durch eine Professorin bzw. einen Professor vertreten werden. Maßgebliche Unterstützung in Lehre und Forschung erbringen 15 am Fachbereich tätige wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Techniker. Der Praxisbezug wird durch den erfolgreichen Einsatz von Lehrbeauftragten erhöht.

Die räumliche und sächliche Ausstattung am Standort Höxter ist überdurchschnittlich gut. Gleiches gilt für die Einwerbung von Forschungsmitteln. Aktuell in diesem Zusammenhang ist die Einrichtung eines Forschungsschwerpunktes "Nachhaltige Wasserwirtschaft und vorsorgender Gewässerschutz". Insgesamt bieten sich am Standort ideale Voraussetzungen für eine effiziente und interessante Ausbildung "am Puls der Zeit".

Geschichte

Höxter ist von 1864 an Ausbildungsstätte für den Bereich Bauwesen, zunächst allgemein, später differenziert in Bauingenieurwesen und Architektur, gewesen. Mit Beginn des Wintersemesters 1989/90 wurde am Standort Höxter die Ausbildung im neuen Fachhochschulstudiengang Technischer Umweltschutz aufgenommen. Grundständige Studiengänge gleichen Namens gab es zu diesem Zeitpunkt nur an der Abteilung Bingen der Fachhochschule Rheinland-Pfalz und an der Technischen Universität Berlin. In Höxter löste der neue Studiengang den Bereich Bauingenieurwesen ab, aus dem einige Grundlagenfächer sowie Lehrgebiete der Wasserwirtschaft übernommen wurde.