Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus
L. Winking, Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus, Technische Universität Darmstadt - TU Prints, Darmstadt, 2025.
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Dissertation
| Veröffentlicht
| Deutsch
Autor*in
Betreuer*in
Dettmar, Jörg;
Rohler, Hans-PeterELSA
Abstract
This study, entitled “Housing-related open spaces as a health resource - requirements and design recommendations for health-promoting open space development. Using the example of cooperative housing”, examines how open spaces in housing cooperatives must be designed in order to offer a high quality of residence. In this context, it is examined whether the quality of residence promotes a more intensive use of the housing-related open spaces and thus increases the positive effects on the health of the residents.
Against this background, the work is divided into three main parts: In the first part, the scientific foundation is laid, whereby the research interest and methodological approaches are presented in the form of a multi-level mix of methods. Central terms such as urban nature, open space, urban ecosystem services, well-being, stress, recreation and health are defined and discussed in the context of the research questions.
The second part is dedicated to the conceptual framework and an in-depth theoretical examination of the role of urban open spaces in maintaining and promoting the health of city dwellers. By incorporating theoretical and empirical studies, it is shown that green urban open spaces have demonstrably positive effects on well-being and health. This study closes a research gap in this respect, as it focuses on qualitative factors of open spaces close to residential areas, which have received less attention in research to date. In addition, the contextualization addresses life in urban areas and highlights the importance of housing cooperatives for the development and maintenance of open spaces. It becomes clear that housing cooperatives play a central role in open space development as long-term property owners, as their open spaces are not only of aesthetic importance, but also of social and health significance. Therefore, the work deals with the design and functional requirements for housing-related open spaces, focusing on the needs of the residents and their use.
The third part serves the application-oriented implementation. Here, 16 open spaces of seven housing cooperatives are analysed using the mix of methods developed for this work, while the residents of 2,719 households were interviewed about their usage behaviour and needs. The data obtained is used to develop concrete design and maintenance criteria that can be used as guidelines for the sustainable development of housing-related open spaces. One focus is on practicable, cost-extensive recommendations for action that take into account both the needs of residents and the climatic challenges, particularly in the context of redensification, energy-efficient refurbishment and the redesign of open spaces.
Finally, the recommendations for action are transferred to other neighbourhoods and evaluated on the basis of student designs. The work concludes with extended recommendations for strategic and planning implementation, a summary of the findings and a critical reflection on the results and methods used.
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus“ untersucht, wie Freiräume von Wohnungsbaugenossenschaften gestaltet sein müssen, um eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. In diesem Zusammenhang wird untersucht, ob die Aufenthaltsqualität eine intensivere Nutzung der wohnungsbezogenen Freiräume fördert und dadurch die positiven Effekte auf die Gesundheit der Bewohner:innen verstärkt. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in drei Hauptteile: Im ersten Teil wird das wissenschaftliche Fundament gelegt, wobei das Forschungsinteresse und die methodischen Ansätze in Form eines Mehrebenen-Methodenmixes dargestellt werden. Zentrale Begriffe wie Stadtnatur, Freiraum, urbane Ökosystemleistungen, Wohlbefinden, Stress, Erholung und Gesundheit werden definiert und im Kontext der Forschungsfragen diskutiert. Der zweite Teil widmet sich dem konzeptionellen Rahmen und einer vertiefenden theoretischen Auseinandersetzung mit der Rolle urbaner Freiräume für die Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung von Stadtbewohner:innen. Unter Einbeziehung theoretischer und empirischer Studien wird nachgewiesen, dass grüngeprägte urbane Freiräume nachweislich positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben. Die vorliegende Arbeit schließt hierbei eine Forschungslücke, da sie sich auf qualitative Faktoren wohnungsnaher Freiräume konzentriert, die bisher in der Forschung weniger Beachtung gefunden haben. Darüber hinaus wird in der Kontextualisierung das Leben im urbanen Raum thematisiert sowie die Bedeutung von Wohnungsbaugenossenschaften für die Entwicklung und Pflege von Freiräumen hervorgehoben. Es wird deutlich, dass Wohnungsbaugenossenschaften als langfristig agierende Bestandshalter:innen eine zentrale Rolle in der Freiraumentwicklung spielen, da deren Freiräume nicht nur von ästhetischer, sondern auch von sozialer und gesundheitlicher Bedeutung sind. Daher setzt sich die Arbeit u. a. mit den gestalterischen und funktionalen Anforderungen an wohnungsbezogene Freiräume auseinander, wobei die Bedürfnisse der Bewohner:innen und deren Nutzung im Mittelpunkt stehen. Der dritte Teil dient der anwendungsbezogenen Umsetzung. Hierbei werden 16 Freiräume von sieben Wohnungsbaugenossenschaften mittels des für diese Arbeit entwickelten Methodenmixes analysiert, während die Bewohner:innen von 2.719 Haushalten zu ihrem Nutzungsverhalten und ihren Bedürfnissen befragt worden sind. Die gewonnenen Daten dienen der Entwicklung konkreter Gestaltungs- und Pflegekriterien, die als Leitlinien für die zukunftsfähige Entwicklung wohnungsbezogener Freiräume genutzt werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf praktikablen, kostenextensiven Handlungsempfehlungen, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohner:innen als auch die klimatischen Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Nachverdichtung, energetischer Sanierung und Umgestaltung von Freiräumen berücksichtigen. Zum Abschluss werden die Handlungsempfehlungen anhand studentischer Entwürfe auf weitere Quartiere übertragen und bewertet. Die Arbeit schließt mit erweiterten Empfehlungen zur strategischen und planerischen Umsetzung, einer Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie einer kritischen Reflexion der Ergebnisse und angewandten Methoden.
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus“ untersucht, wie Freiräume von Wohnungsbaugenossenschaften gestaltet sein müssen, um eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. In diesem Zusammenhang wird untersucht, ob die Aufenthaltsqualität eine intensivere Nutzung der wohnungsbezogenen Freiräume fördert und dadurch die positiven Effekte auf die Gesundheit der Bewohner:innen verstärkt. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in drei Hauptteile: Im ersten Teil wird das wissenschaftliche Fundament gelegt, wobei das Forschungsinteresse und die methodischen Ansätze in Form eines Mehrebenen-Methodenmixes dargestellt werden. Zentrale Begriffe wie Stadtnatur, Freiraum, urbane Ökosystemleistungen, Wohlbefinden, Stress, Erholung und Gesundheit werden definiert und im Kontext der Forschungsfragen diskutiert. Der zweite Teil widmet sich dem konzeptionellen Rahmen und einer vertiefenden theoretischen Auseinandersetzung mit der Rolle urbaner Freiräume für die Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung von Stadtbewohner:innen. Unter Einbeziehung theoretischer und empirischer Studien wird nachgewiesen, dass grüngeprägte urbane Freiräume nachweislich positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben. Die vorliegende Arbeit schließt hierbei eine Forschungslücke, da sie sich auf qualitative Faktoren wohnungsnaher Freiräume konzentriert, die bisher in der Forschung weniger Beachtung gefunden haben. Darüber hinaus wird in der Kontextualisierung das Leben im urbanen Raum thematisiert sowie die Bedeutung von Wohnungsbaugenossenschaften für die Entwicklung und Pflege von Freiräumen hervorgehoben. Es wird deutlich, dass Wohnungsbaugenossenschaften als langfristig agierende Bestandshalter:innen eine zentrale Rolle in der Freiraumentwicklung spielen, da deren Freiräume nicht nur von ästhetischer, sondern auch von sozialer und gesundheitlicher Bedeutung sind. Daher setzt sich die Arbeit u. a. mit den gestalterischen und funktionalen Anforderungen an wohnungsbezogene Freiräume auseinander, wobei die Bedürfnisse der Bewohner:innen und deren Nutzung im Mittelpunkt stehen. Der dritte Teil dient der anwendungsbezogenen Umsetzung. Hierbei werden 16 Freiräume von sieben Wohnungsbaugenossenschaften mittels des für diese Arbeit entwickelten Methodenmixes analysiert, während die Bewohner:innen von 2.719 Haushalten zu ihrem Nutzungsverhalten und ihren Bedürfnissen befragt worden sind. Die gewonnenen Daten dienen der Entwicklung konkreter Gestaltungs- und Pflegekriterien, die als Leitlinien für die zukunftsfähige Entwicklung wohnungsbezogener Freiräume genutzt werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf praktikablen, kostenextensiven Handlungsempfehlungen, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohner:innen als auch die klimatischen Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Nachverdichtung, energetischer Sanierung und Umgestaltung von Freiräumen berücksichtigen. Zum Abschluss werden die Handlungsempfehlungen anhand studentischer Entwürfe auf weitere Quartiere übertragen und bewertet. Die Arbeit schließt mit erweiterten Empfehlungen zur strategischen und planerischen Umsetzung, einer Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie einer kritischen Reflexion der Ergebnisse und angewandten Methoden.
Erscheinungsjahr
Seite
447
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Zitieren
Winking L. Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Technische Universität Darmstadt - TU Prints; 2025. doi:10.26083/tuprints-00029491
Winking, L. (2025). Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Technische Universität Darmstadt - TU Prints. https://doi.org/10.26083/tuprints-00029491
Winking L (2025) Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Darmstadt: Technische Universität Darmstadt - TU Prints.
Winking, Lars. Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Darmstadt: Technische Universität Darmstadt - TU Prints, 2025. https://doi.org/10.26083/tuprints-00029491.
Winking, Lars. 2025. Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Darmstadt: Technische Universität Darmstadt - TU Prints. doi:10.26083/tuprints-00029491, .
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L. Winking, Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus, Technische Universität Darmstadt - TU Prints, Darmstadt, 2025.
L. Winking, Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Darmstadt: Technische Universität Darmstadt - TU Prints, 2025. doi: 10.26083/tuprints-00029491.
Winking, Lars. Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Technische Universität Darmstadt - TU Prints, 2025, https://doi.org/10.26083/tuprints-00029491.
Winking, Lars: Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus, Darmstadt 2025.
Winking L. Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung ; Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Darmstadt: Technische Universität Darmstadt - TU Prints; 2025. 447 p.